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22.05.2023: Platz sechs für Audi beim Geburtstag
auf dem Nürburgring |
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Audi Sport customer racing erzielte bei den 24 Stunden
Nürburgring 2023 den sechsten Platz. Das Audi Sport Team Land
erreichte dieses Ergebnis nach einer fehlerfreien Fahrt der drei
Audi Sport-Piloten Christopher Haase/Christopher Mies/Patric
Niederhauser im Audi R8 LMS mit der Nummer 39. Auch abseits der
Strecke begeisterte die Marke die 235.000 Fans am gesamten
Wochenende mit vielen Aktionen rund um den Geburtstag ihrer
Tochtergesellschaft Audi Sport GmbH.
„Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring war die perfekte
Kulisse für den Auftakt der Geburtstagsfeier unserer
Performance-Marke Audi Sport GmbH“, sagt Audi-Motorsportchef
Rolf Michl. „Auch unsere Teams haben mit großem Engagement die
Marke präsentiert.“ Fünf verschiedene Hersteller kamen am Ende
auf den ersten sechs Plätzen ins Ziel. „Wir haben ein schnelles
und hartes Rennen mit einer großen Markenvielfalt im vorderen
Feld gesehen“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer
racing. „Die Mannschaft von Wolfgang und Christian Land war 24
Stunden lang fehlerfrei unterwegs. Wir hätten unseren Titel
gerne verteidigt. Danke an alle für ihren professionellen
Einsatz und Glückwunsch an Ferrari zum ersten Sieg.“ |
Das Audi Sport Team Land – Sieger der Ausgabe von 2017 – hatte
das Rennen von Platz 16 aufgenommen. Die beiden früheren
Gewinner Christopher Haase und Christopher Mies haben sich mit
Fahrerkollege Patric Niederhauser in einem turbulenten und von
einigen Unfällen gekennzeichneten Rennen aus allen kritischen
Situationen herausgehalten. Sie kamen in einem Feld von 131
Rennwagen ohne Schäden und Strafen durch und erreichten den
sechsten Rang.
Vielversprechend hat der Wettbewerb auch für Vorjahressieger
Frédéric Vervisch begonnen. Der Audi Sport-Fahrer war mit seinen
Teamkollegen Mattia Drudi, Ricardo Feller und Dennis Lind für
das Audi Sport Team Scherer PHX am Start. Im Verlauf der ersten
Rennstunden lag der Audi R8 LMS mit der Startnummer 1 zeitweise
in Führung. In der vierten und fünften Rennstunde aber handelte
sich das Team drei Zeitstrafen ein, die sich zu 4.36 Minuten
summierten. Kurz nach Rennhalbzeit rutschte Vervisch in der 81.
Runde bei Dunkelheit auf einer nicht angezeigten Ölspur in die
Streckenbegrenzung. Nur Sekunden später ereilte den Audi Nummer
5 des Teams Scherer Sport PHX, der anfangs unter den ersten drei
gelegen hatte, dasselbe Schicksal. Audi Sport-Pilot Frank
Stippler, der sich das Cockpit mit Vincent Kolb, Alexander Sims
und Renger van der Zande teilte, war ebenso chancenlos wie
Vervisch. Beide GT3-Sportwagen sind durch die Unfälle
ausgeschieden.
Nur knapp hat Audi ein zweites Ergebnis unter den besten zehn
verpasst. Der R8 LMS mit der Nummer 16 aus dem Team Scherer
Sport PHX fiel in der letzten Stunde durch einen Reifenschaden
vom neunten auf den elften Rang zurück. Am Steuer haben sich
Michele Beretta/Kim-Luis Schramm und die Audi Sport-Fahrer
Ricardo Feller und Markus Winkelhock abgewechselt.
Für viel Furore sorgte die Nummer 40 aus dem Audi Sport Team
Scherer PHX bereits im Vorfeld. Die drei früheren DTM-Champions
Mike Rockenfeller, Timo Scheider und Martin Tomczyk zählten zu
den gefragtesten Piloten bei Autogrammstunden und
Medienterminen. Ebenso wie ihre Teamkollegen war sie in einem R8
LMS mit einer historischen Beklebung angetreten, die an die
Audi-Motorsportgeschichte erinnerte. Das Fahrertrio mit der
Nummer 40 hat bewiesen, dass es auch Jahre nach den
Titelerfolgen nichts verlernt hat. Eine gelungene Fahrt ohne
Strafen und Fehler endete für die drei Deutschen auf dem
zwölften Rang. Mit der Startnummer 40 feierte die Marke den 40.
Geburtstag der Audi Sport GmbH. Dazu zählten eine Ausstellung,
eine exklusive Parade, ein Kundenevent und weitere Attraktionen.
Die Nummer 22 des Audi Sport Team Car Collection hatte mit den
vier Audi Sport-Nachwuchsfahrern Luca Engstler/Max Hofer/Gilles
Magnus/Dennis Marschall bereits ein Top-Ten-Ergebnis im Visier.
Magnus kam am Sonntagmittag beim Überrunden jedoch auf einen
Grasstreifen und touchierte die Leitplanke. Nach dem Wechsel von
zwei Spurstangen kam dieser R8 LMS auf Position 13 ins Ziel.
Eine starke Mannschaftsleistung bewies Sharky Racing. Das
Audi-Kundenteam setzte einen RS 3 LMS in der TCR-Kategorie des
Rennens ein. Nach einem Unfall in der siebten Rennstunde war die
Mannschaft von Teamchef Frank Hess bis zum Sonnenaufgang damit
beschäftigt, umfangreiche Reparaturen an Vorderachse,
Hinterachse und Karosserie auszuführen. Da Fahrer Volker Garrn
nach seinem Unfall nicht mehr antrat, bestritten Artur Goroyan
und Roman Mavlanov die verbleibenden Rennstunden zu zweit. Am
Ende kamen sie als Fünfte der TCR-Klasse ins Ziel.
Bereits in sechs Wochen steht in Belgien der nächste
Langstrecken-Klassiker für Audi Sport customer racing im
Kalender. Audi hat die 24 Stunden von Spa seit 2011 bereits vier
Mal mit dem R8 LMS gewonnen.
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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