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09.05.2023: Moderne Rennwagen im historischen Dress:
24h Nürburgring mit Design-Ikonen von Audi |
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Audi Sport customer racing startet bei der 51. Auflage
der 24 Stunden Nürburgring vom 18. bis 21. Mai mit vier Audi R8
LMS in epochalen Designs. In den ausdrucksstarken Gestaltungen
von Audi spiegelt sich die Motorsportgeschichte wider. Sie
erinnern das Publikum an unvergessene Zeiten der Marke in Renn-
und Rallyesport. Sportlich geht es für Audi als die
erfolgreichste Marke des vergangenen Jahrzehnts bereits um den
siebten Gesamtsieg nach 2012, 2014, 2015, 2017, 2019 und 2022. |
„In diesem Jahr darf sich das Publikum am Nürburgring auf einen
besonderen Auftritt freuen“, sagt Audi-Motorsportchef Rolf
Michl. „Die vier Audi R8 LMS bieten den vielen Fans dieses
Rennens und der Marke Audi, aber auch den Fotografen und
Kameraleuten eine spannende Neuinterpretation unvergesslicher
Motive.“ Das Publikum fühlt sich auf Anhieb an legendäre Zeiten
der Vier Ringe im Motorsport erinnert. „Nach sechs Siegen in den
vergangenen elf Jahren wollen wir beim größten
Langstreckenrennen der Welt nun um unseren siebten Erfolg
fahren“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing.
„Das Team der Audi Designabteilung hat historische Motive als
Vorbild genommen, um für den R8 LMS vier neue Entwürfe zu
entwickeln. Sie sind vollkommen eigenständig, rufen aber sofort
die Bilder früherer Rennwagen von Audi ins Gedächtnis.“ Jeder
der vier GT3-Sportwagen zitiert dabei Merkmale aus einzelnen
Epochen. Während diese vier Rennwagen im Auftrag von Audi Sport
customer racing an den Start gehen, bringt das private Team
Scherer Sport PHX zwei weitere R8 LMS in die Eifel.
Amerika-Flair auf dem Nürburgring: Die Nummer 1
Das Audi Sport Team Scherer PHX fährt als Vorjahressieger mit
der Nummer 1 vor. Vier Mal hat die Mannschaft aus der Eifel das
Rennen bereits mit Audi gewonnen. Für viele Fans der Marke ist
das Design des Autos mit der begehrten Startnummer mit
legendären Erfolgen verbunden. Der weiße Untergrund mit den
fließenden historischen Audi Sport-Farben erinnert an die
Erscheinung jener Modelle, mit denen Audi 1988 und 1989 im Land
der unbegrenzten Möglichkeiten für Furore sorgte. Der Audi 200
quattro gewann 1988 die Trans-Am-Rennserie in den USA, der
spektakuläre Audi 90 quattro war ein Jahr später ein Star in der
IMSA GTO. Audi ist damals mit dem Allradantrieb quattro
erfolgreich der Wechsel vom Rallyesport auf die Rundstrecke
geglückt. Frédéric Vervisch, der im Vorjahr nach 2019 bereits
seinen zweiten Sieg beim 24-Stunden-Rennen gefeiert hat, teilt
sich die Nummer 1 mit seinen Audi Sport-Fahrerkollegen Mattia
Drudi und Ricardo Feller sowie mit Dennis Lind.
Le Mans lässt grüßen: Die Nummer 22
Das Erscheinungsbild des Audi R8 LMS aus dem Audi Sport Team Car
Collection greift eine Ära der Hochtechnologie auf: 2012 zählte
Audi mit dem Hybrid-Sportwagen R18 e-tron quattro zu den
Pionieren der Elektrifizierung im Motorsport. Das Unternehmen
hat mit der e-tron -Antriebstechnologie mit drei Le-Mans-Siegen
in Folge Geschichte geschrieben. Im Kontrast zur Grundfarbe
greifen die silbergrauen Flächen jenes Leiterplatten-Design auf,
das schon ab 2012 die Le-Mans-Sportwagen prägte. Mattschwarze
Flächen oberhalb der Räder des R8 LMS stehen symbolisch für die
seinerzeit im LMP1-Rennsport vorgeschriebenen offenen
Kotflügeloberflächen. Rote Linien und abgewinkelte Flächen
zitieren weitere Charakteristika aus jener Zeit. Die vier
aufstrebenden Audi Sport-Nachwuchsfahrer Luca Engstler, Max
Hofer, Gilles Magnus und Dennis Marschall wechseln sich auf dem
Nürburgring am Steuer dieses R8 LMS mit der Nummer 22 ab.
Gelber Blickfang für die grüne Hölle: Die Nummer 39
Der Audi R8 LMS mit der Startnummer 39 beginnt die Reihe der
Designs mit dem Rückgriff auf die früheste Epoche. Die
charakteristische Kombination aus umlaufenden gelben Streifen
und den historischen Audi Sport-Farben Mahagonibraun, Grau und
Rot auf weißem Grund steht für die Rallye-Jahre. Damals eroberte
Audi mit dem Allradantrieb quattro die Bestzeiten auf den
Wertungsprüfungen und die Herzen vieler Fans. Zwischen 1984 und
1987 gewannen verschiedene Baureihen in diesem Design
Weltmeistertitel und entschieden legendäre Wettbewerbe wie die
Rallye Monte Carlo, die Rallye San Remo oder die Safari-Rallye
für sich. Christopher Haase und Christopher Mies – beide
zweimalige Sieger der 24 Stunden auf dem Nürburgring – wechseln
sich mit ihrem Audi Sport-Fahrerkollegen Patric Niederhauser in
diesem Rennwagen ab. Das Audi Sport Team Land, Gewinner von
2017, setzt diesen Audi ein.
Silber für die Champions: Die Nummer 40
Three champions, one green hell: Die drei ehemaligen
Audi-DTM-Champions gehen für das Audi Sport Team Scherer PHX mit
einer ganz besonderen Nummer an den Start: Mike Rockenfeller,
Timo Scheider und Martin Tomczyk teilen sich die Nummer 40 aus
Anlass des 40. Geburtstags der Audi Sport GmbH. Jeder von ihnen
hat bereits die DTM gewonnen – Rockenfeller 2013, Scheider 2008
sowie 2009 und Tomczyk 2011. Darüber hinaus stand Scheider vor
genau 20 Jahren bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring auf dem
Siegertreppchen und war vor zwölf Jahren für Audi einer der
Gewinner der 24 Stunden Spa. Rockenfeller hat 2006 in der Eifel
triumphiert, stellte 2010 bei den 24 Stunden von Le Mans mit
Audi als Sieger einen neuen Distanzrekord auf und hat im
gleichen Jahr auch die 24 Stunden von Daytona für sich
entschieden.
Die drei ehemaligen Audi-Werksfahrer starten in jenem Design,
mit dem 1992 bei Audi Sport eine gestalterisch prägnante Ära
begann. Die Grundfarbe Silber steht für die bemerkenswerte
Historie des Unternehmens im Sport. In Verbindung mit rotem
Dekor und den prominent dargestellten Vier Ringen
charakterisierte diese Farbkombination fortan den
Motorsport-Auftritt der Marke, etwa in der Blütezeit der
Super-Tourenwagen Mitte der Neunzigerjahre. Der Audi A4 quattro
dominierte diese Kategorie 1996 mit sieben Titelerfolgen
weltweit. Noch zu Beginn der LMP-Ära in Le Mans im folgenden
Jahrzehnt prägte die Kombination aus Silber und Rot die
Karosserien der Modelle Audi R8 und R10 TDI.
Mit ihren höchst unterschiedlichen Gestaltungen sind die vier
Rennwagen individuell, prägnant und unverwechselbar. Ein
identisches Merkmal dieses Quartetts steht zudem für besondere
Liebe zum Detail: Im Fall des Audi Sport-Logos ersetzen die
Designer die aktuelle, rote Version zum Jubiläum durch jene
dreifarbige Ursprungsvariante, die zwischen 1981 und 2021 als
Wort- und Bildmarke sogar patentrechtlich geschützt war.
Zwei starke Privatfahrerteams komplettieren Aufgebot
Über diese vier im Auftrag von Audi Sport customer racing
eingesetzten Rennwagen hinaus sollen zwei weitere R8 LMS um
Spitzenergebnisse fahren: Das Team Scherer Sport PHX besetzt die
beiden GT3-Cockpits mit hochkarätigen Nordschleifen-Experten.
Die Nummer 5 teilen sich der Audi Sport-Pilot und zweimalige
Gewinner Frank Stippler, Alexander Sims, der ebenfalls ein
früherer Sieger ist, sowie Renger van der Zande und Vincent
Kolb. In der Nummer 16 ist mit Audi Sport-Fahrer Markus
Winkelhock ein dreifacher Sieger an Bord. Sein Audi
Sport-Fahrerkollege Ricardo Feller sowie die Piloten Michele
Beretta und Kim Luis Schramm komplettieren das Aufgebot. Hinzu
kommen Teams mit dem Audi RS 3 LMS in der TCR-Klasse des
Feldes.
Bei der 51. Ausgabe des Langstrecken-Klassikers dürfen sich die
Fans damit auf einen erstklassigen Auftritt von Audi Sport und
seinen Teams freuen. Nach den Qualifyings am 18. und 19. Mai
beginnt das 24-Stunden-Rennen am 20. Mai um 16 Uhr. Die Fans
können das Rennen vor Ort an einem der vielen Zuschauerplätze
entlang der 25,378 Kilometer langen Strecke verfolgen, im
Livestream auf 24h-Rennen oder über den neuen Audiostream, der
ab diesem Jahr die bisherige UKW-Ausstrahlung ablöst. Audi deckt
das Rennen umfassend auf seinen Social-Media-Kanälen ab und
bietet auf audi-mediacenter.com von Bildmaterial bis zu Vor-,
Zwischen- und Abschlussberichten den gesamten Service.
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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