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10.10.2022: Platz drei für ABT Sportsline in der DTM
2022 |
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Die eindrucksvolle Sammlung von DTM-Pokalen in der
Johann-Abt-Straße in Kempten ist um zwei wertvolle Trophäen
reicher: René Rast holte beim Finale der DTM 2022 in Hockenheim
für ABT Sportsline den dritten Platz in der Fahrermeisterschaft.
Kelvin van der Linde und Ricardo Feller sicherten dem Team ABT
Sportsline zudem den dritten Platz in der Teammeisterschaft.
ABT Sportsline startet seit 23 Jahren in der DTM, und bereits
zum 16. Mal hat das Team aus dem Allgäu die Fahrermeisterschaft
in den Top Drei beendet. Einmal mehr war ABT Sportsline das
beste Audi-Team und hatte zudem punktemäßig den größten Anteil
daran, dass sich Audi die DTM-Herstellermeisterschaft sichern
konnte. Zwei Siege und sieben Podiumsplatzierungen verbuchte ABT
Sportsline in der Saison 2022. Sechsmal gingen die drei
Zusatzpunkte für die Pole-Position an einen ABT Fahrer.
Zum Gewinn seines vierten DTM-Titels fehlten René Rast am Ende
nur 15 Punkte. |
Bei seinem vorläufig letzten Einsatz für ABT Sportsline zeigte
der in Österreich lebende Deutsche einmal mehr eine
eindrucksvolle Leistung. Am Samstag wahrte Rast mit einem hart
erkämpften fünften Platz seine Titelchance, obwohl die Audi R8
LMS GT3 evo II der Konkurrenz leistungsmäßig unterlegen und auf
den Geraden des Hockenheimrings chancenlos waren. Nach einer
Korrektur der Balance of Performance (BoP) holte Rast am Sonntag
im Qualifying die Pole-Position und Platz zwei im Rennen. Der
Zug in Richtung Meisterschaft war aber bereits abgefahren.
Kelvin van der Linde gelang am Tag, an dem sein jüngerer Bruder
Sheldon DTM-Champion wurde, eine sehenswerte Aufholjagd von
Startplatz 19 auf Position fünf. Im ersten Rennen am Samstag
hatte ihn ein Reifenschaden ein mögliches Podium gekostet. Die
Saison beendete van der Linde auf dem neunten Platz der
Fahrerwertung.
Ricardo Feller erlebte ein rabenschwarzes Wochenende. Am Samstag
war der Schweizer in die Massenkarambolage verwickelt, die zum
Abbruch des Rennens führte. Die Reparatur seines havarierten R8
dauerte bis spät in die Nacht. Ein Reifenschaden brachte den
Schweizer am Sonntag um einen versöhnlichen Abschluss seiner
ersten DTM-Saison, die Feller auf Rang 15 beendete.
Stimmen nach dem DTM-Finale in
Hockenheim
Thomas Biermaier (Teamchef): „Natürlich ist man im ersten Moment
enttäuscht, wenn man das große Ziel, für das man das ganze Jahr
kämpft, so knapp verpasst – vor allem, wenn man weiß, dass man
die richtigen Fahrer und die richtige Truppe hat. Mit etwas
Abstand überwiegt aber der Stolz. Es ist nicht
selbstverständlich, in dieser Meisterschaft immer wieder in die
Top Drei zu kommen. In 23 DTM-Jahren waren wir fünfmal Meister,
achtmal Vizemeister und nun auch achtmal Dritter. René hat einen
gigantischen Job gemacht, aber auch das ganze Team. Ja, wir sind
wieder Dritter. Aber das ist kein Grund, die Köpfe hängen zu
lassen. Wir kommen nächstes Jahr zurück. Ein Dankeschön an die
ITR, die Veranstalter, die Fans und unser gesamtes Team: Es war
eine gute DTM-Saison.“
René Rast (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #33): „Wenn mir vor der
Saison jemand gesagt hätte, ich werde am Ende Dritter, hätte ich
das unterschrieben. Für mich war es schon etwas ungewiss, wie
konkurrenzfähig ich im Vergleich zu den guten GT3-Fahrern sein
würde. Ich glaube, wir haben mit dem dritten Platz das Maximum
aus unseren Möglichkeiten herausgeholt. Ich bin megahappy mit
der Arbeit des Teams. Es waren tolle Jahre mit ABT in der Formel
E und jetzt auch in der DTM. Und ich bin mir sicher, dass sich
unsere Wege noch öfter kreuzen werden.“
Kelvin van der Linde (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #3): „Es war
eine harte DTM-Saison, die nun zu Ende ist. Mit René auf dem
Podium und Platz drei in der Meisterschaft war es ein
versöhnliches Ende – auch für mich: Ich bin im letzten Rennen
von ganz hinten in die Top Fünf gefahren. Ein guter Abschluss,
nur leider nicht in der Meisterschaft. Das Ergebnis ist nicht
das, was ich mir erhofft habe. Ich hoffe, wir können im nächsten
Jahr zurückschlagen.“
Ricardo Feller (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #7): „Meine erste
DTM-Saison war sehr durchwachsen. Es gab schöne Momente und
weniger schöne Momente. Das Glück war meistens nicht ganz auf
unserer Seite. Trotzdem hat die Arbeit mit ABT Sportsline und
Scherer viel Spaß gemacht. Das ist eine super Truppe, und ich
hoffe, wir sehen uns in naher Zukunft wieder.“
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© Foto und Text: ABT-Sportsline |
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