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26.09.2022: Ziel erreicht: René Rast macht im
DTM-Titelkampf Boden gut |
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Das Team ABT Sportsline geht mit intakten Titelchancen
in das DTM-Finale am 8./9. Oktober auf dem Hockenheimring.
Während Tabellenführer Sheldon van der Linde im BMW auf dem Red
Bull Ring ohne Punkte blieb, sammelte René Rast mit seinem ABT
Audi R8 LMS GT3 evo II am Samstag mit der schnellsten Zeit im
Qualifying und Platz zwei im Rennen insgesamt 21 Punkte. Am
Sonntag machte er einen weiteren Punkt gut. Vor dem Finale hat
Rast als Tabellendritter nur noch zwölf Punkte Rückstand.
Insgesamt 58 Punkte werden in Hockenheim noch vergeben.
Bei strömendem Regen und extrem schwierigen Bedingungen war Rast
am Sonntag im Qualifying erneut der schnellste Audi-Pilot –
allerdings nur auf Platz zehn. Im Rennen lag er dank eines
späten Reifenwechsels zeitweise auf Rang sechs. Kurz vor dem
Ziel wurde er dann aber von mehreren Fahrern überholt, die auf
der abtrocknenden Strecke auf Slicks gewechselt hatten. Als
Zehnter holte Rast noch einen Punkt. |
Ricardo Feller zeigte in beiden Qualifyings eine starke Leistung
und stand in der Startaufstellung an beiden Tagen jeweils direkt
neben René Rast. Nach einer Berührung in der Startrunde am
Samstag und fehlendem Grip am Sonntag blieb der Schweizer jedoch
in beiden Rennen ohne Punkte.
Kelvin van der Linde fuhr am Samstag von Startplatz 14 bis auf
Platz acht nach vorn. Das Rennen am Sonntag endete für den bei
Kempten lebenden Südafrikaner nach einer Berührung und einem
daraus resultierenden Reifenschaden vorzeitig.
Stimmen nach den DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring
Thomas Biermaier (Teamchef): „Wir wollten an diesem Wochenende
den Rückstand nach vorne verkürzen, um in Hockenheim um die
Meisterschaft kämpfen zu können. Das ist uns gelungen. Der
Samstag lief überraschend positiv: Wir hatten nicht damit
gerechnet, auf dem Red Bull Ring aufs Podium zu kommen. Man hat
erneut gesehen, wie wichtig das Qualifying für uns ist. Wenn wir
einigermaßen weit vorne starten, dann können wir auch ums Podium
kämpfen. Das war am Sonntag nicht der Fall – leider hat der
Gamble mit den Reifen am Ende nichts gebracht.“
Kelvin van der Linde (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #3): „Positiv
war, dass ich am Samstag von einer schwierigen Ausgangsposition
aus weit nach vorn gekommen bin. Am Sonntag lief es leider nicht
so gut. Wir hatten für die Bedingungen nicht die richtige
Strategie. Trotzdem Danke an das Team für die harte Arbeit an
diesem Wochenende. Ich freue mich schon jetzt auf das große
Finale in Hockenheim.“
Ricardo Feller (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #7): „Für mich war es
ein durchwachsenes Wochenende. Das Qualifying am Samstag war
echt gut. Leider hatte ich in der ersten Runde Kontakt, danach
lief es aufgrund von Schäden am Auto nicht mehr gut. Auch am
Sonntag bin ich aus der Top zehn gestartet, allerdings hatte ich
im Rennen im Regen keine Performance und wir sind nach hinten
durchgereicht worden. Wir müssen das analysieren und beim
nächsten Mal besser machen.“
René Rast (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #33): „Ich glaube, das
Wochenende war nicht so verkehrt für uns. Wir sind mit über 30
Punkten Rückstand angereist und fahren mit nur noch zwölf
Punkten Rückstand nach Hockenheim. Wenn mir das vor dem
Wochenende jemand angeboten hätte, hätte ich es sofort
unterschrieben. Deshalb können wir zufrieden sein, auch wenn am
Sonntag mit etwas mehr Risiko vielleicht noch etwas mehr drin
gewesen wäre. Aber dieses Risiko konnten wir in unserer
Situation nicht eingehen. Nun liegt der volle Fokus auf
Hockenheim. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch dort ein gutes
Wochenende haben werden.“
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© Foto und Text: ABT-Sportsline |
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