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26.06.2022: Aitken/Balboa holen für Emil Frey Racing
zweiten Sieg in Zandvoort |
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Perfektes Wochenende für Emil Frey Racing in Zandvoort.
Am Samstag feierte das Team nach der Pole-Position den ersten
Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft mit Mick Wishofer
(22/A) und Konsta Lappalainen (20/FIN). Exakt dieses Ergebnis
erzielten Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa (31/E) am
Sonntag. Die Trainingsschnellsten kontrollierten mit dem
Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 das Geschehen auf dem Dünenkurs
und landeten einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. „Das war ein
Mega-Erfolg und ein ganz tolles Wochenende für unser Team Emil
Frey Racing. Gestern gewonnen, heute wieder ganz oben auf dem
Podium, mehr kann man nicht erreichen“, sagte der
Ex-Formel-1-Pilot Jack Aitken, der mit 1:34,715 Minuten nicht
nur die schnellste Runde fuhr, sondern auch einen neuen ADAC GT
Masters-Rundenrekord in Zandvoort aufstellte. Lokalmatador
Thierry Vermeulen (19/NL) hatte ebenfalls Grund zum Jubeln. Der
Freund von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen feierte mit Car
Collection Motorsport als Zweiter seinen ersten Podiumsplatz im
ADAC GT Masters. Der zweifache Formel-1-Weltmeister Emerson
Fittipaldi aus Brasilien überreichte den erfolgreichen Piloten
die Siegerpokale. Auf dem niederländischen Dünenkurs wurde eine
weitere Bestmarke aufgestellt: Mit 14.500 Zuschauern
verzeichnete die Deutschen GT-Meisterschaft den dritten
Besucherrekord in Folge. |
Pole-Setter Jack Aitken machte beim Start am Sonntag da weiter,
wo er im Zeittraining aufgehört hatte. Der Brite verteidigte
seine Führung souverän und übergab den Lamborghini mit einem
Vorsprung von 2,5 Sekunden an seinen Fahrerkollegen Albert Costa
Balboa. Der Spanier fuhr das Rennen souverän nach Hause und
wurde nach 38 Runden als Erster abgewunken. Dahinter wurde
Thierry Vermeulen (19/NL), der den Audi R8 LMS GT3 Evo II mit
der Startnummer 33 von Mattia Drudi (23/I) übernommen hatte,
Zweiter und feierte vor den heimischen Fans seinen bisher
größten Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft. Kurz vor
Rennende wurde es dramatisch. Christian Engelhart (35/Starnberg)
lag klar auf Platz drei, was die Führung in der Gesamtwertung
bedeutet hätte, als sein Porsche 911 GT3 R #91 wenige Meter vor
Schluss ausrollte. So wurde für ihn und Ayhancan Güven (24/TUR)
aus dem sicher geglaubten Podiumsplatz ein achter Rang.
Nutznießer waren Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F)
im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von Emil Frey Racing, die in
letzter Minute als Dritter auf das Treppchen fuhren. Christopher
Mies (32/Düsseldorf) und Tim Zimmermann (25/Langenargen)
belegten im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der #1 Rang vier, was das
bisher beste Saisonergebnis für das Fahrer-Duo von Montaplast by
Land-Motorsport bedeutete. Mit großem Abstand folgte der beste
Porsche 911 GT3 R mit Joel Sturm (20/Brühl) und Sven Müller
(30/Bingen) von Allied-Racing auf Rang fünf.
Kim-Luis Schramm (24/Meuspath) und Dennis Marschall
(25/Eggenstein) beendeten den Sonntagslauf im Audi R8 LMS GT3
Evo II #27 von Rutronik Racing als Sechste. Eine tolle
Aufholjagd lieferte die Kombination Fabian Schiller
(24/Troisdorf) und Jules Gounon (27/F), die mit ihrem
Mercedes-AMG GT3 Evo #4 vom Drago Racing Team ZVO zehn Plätze
gut machte und Rang sieben belegte. Auch Elias Seppänen (18/FIN)
und Frank Bird (22/GB) vom Mann-Filter Team Landgraf zeigten
einen tollen Kampf. Die Youngster wurden hinter Christian
Engelhart und Ayhancan Güven Neunte und konnten dabei neun
Plätze gut machen. Den letzten Top-Ten-Rang sicherten sich Simon
Reicher (22/A) und Norbert Siedler (39/A) im Audi R8 LMS GT3 Evo
II #54 vom Eastalent Racing Team.
Albert Costa Balboa: „Es lief fantastisch. Wir haben schon die
gesamte Saison gepusht und sind endlich belohnt worden. Jack hat
mir das Fahrzeug mit einem Vorsprung übergeben, den ich bis ins
Ziel halten konnte. Zum Schluss ließen die Reifen nach, doch da
war ich auch schon im Ziel. Ich bin sehr glücklich.“
Jack Aitken: „Das Auto war sehr gut, ich konnte von Anfang an
pushen. Albert hat dann einen guten Job gemacht und den Erfolg
nach Hause gefahren. Dass ein zweiter Lamborghini von Emil Frey
Racing noch Dritter wurde, macht den Erfolg perfekt.“
Jos Verstappen: „Ich habe Thierry Vermeulen in den vergangenen
zwei Jahren viel gecoacht und er hat heute einen sehr guten Job
gemacht. Ich bin sehr zufrieden. Wichtig ist, dass er als junger
Pilot viel Erfahrungen sammelt. Wir sind in der genau richtigen
Meisterschaft für ihn. Er hat ein gutes Auto, ein starkes Team
und einen erfahrenen Teamkollegen.“
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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