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23.05.2022: ABT Sportsline und René Rast mit
Teamwork zum ersten Podium |
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Mit harter Arbeit und Teamwork haben ABT Sportsline und
René Rast am Lausitzring das erste Podium in der DTM 2022
erzielt. Der dreimalige DTM-Champion sammelte mit Platz acht im
Samstagsrennen Punkte und erreichte damit das erste persönliche
Ziel seiner Comeback-Saison. Doch Rast war mit seinem ABT Audi
R8 LMS GT3 evo II am Samstag alles andere als zufrieden. Auch
seine beiden Teamkollegen Kelvin van der Linde und Ricardo
Feller berichteten, dass ihre Autos auf dem welligen Lausitzring
extrem nervös waren.
Die Ingenieure von ABT Sportsline steckten ihre Köpfe zusammen
und suchten bis in die späten Abendstunden hinein nach Lösungen.
Am Sonntag gingen die drei ABT-Piloten dann mit
unterschiedlichen Setup-Philosophien an den Start. Das Auto von
René Rast wurde dabei besonders radikal umgebaut, weshalb sogar
die Crews der anderen beiden Autos mithalfen. |
Die Nachtschicht wurde belohnt: René Rast holte sich am Sonntag
Startplatz zwei und konnte im zweiten Rennen vom Start weg in
der Spitzengruppe mitkämpfen. Mit nur 1,187 Sekunden Rückstand
auf Doppelsieger Sheldon van der Linde im auf dem Lausitzring
überlegenen BMW und Maro Engel im Mercedes überquerte der
ABT-Pilot die Ziellinie als Dritter und mit der Gewissheit,
endgültig wieder in der DTM angekommen zu sein. Mit 21 Punkten
ist Rast nun bestplatzierter ABT-Pilot in der Fahrerwertung.
Eine starke Leistung zeigte erneut DTM-Neuling Ricardo Feller:
Der Schweizer war am Samstag schnellster Audi-Pilot im
Qualifying und auch im ersten Rennen bis zu einem Reifenschaden
flott unterwegs. Warum der rechte Hinterreifen plötzlich Luft
verlor, ist bisher unklar.
Am Sonntag gelang Feller mit Startplatz fünf das beste
Qualifying-Ergebnis seiner noch jungen DTM-Karriere. Nach einem
nicht optimalen Boxenstopp und einigen knallharten Duellen auf
der Strecke holte der Schweizer als Siebter bereits zum dritten
Mal in vier DTM-Rennen Punkte.
Ein Wochenende zum Abhaken erlebte Kelvin van der Linde, der im
vergangenen Jahr auf dem Lausitzring nur knapp den Sieg verpasst
hatte. Der Südafrikaner haderte mit dem Handling seines R8 und
fand sich auf den für ihn völlig ungewöhnlichen Startplätzen 19
und 15 wieder. Eine Aufholjagd wie im ersten Rennen in Portimão
gelang ihm dieses Mal nicht.
Stimmen nach den DTM-Rennen auf dem Lausitzring
Thomas Biermaier (Teamchef): „Das Lausitzring-Wochenende war
eine Steigerung gegenüber Portimão. Wir sind noch nicht ganz da,
wo wir hinmöchten, und haben noch etwas Arbeit vor uns, um den
evo II so richtig zu verstehen. Aber ich freue mich unheimlich
für René. Das erste Podium hat er sich mit harter Arbeit
verdient. Seine ganze Crew hat einen guten Job gemacht. Ricardo
ist auf eine Runde stark. Im Rennen können wir uns noch
gemeinsam steigern. Kelvin werden wir nach diesem Wochenende
wieder aufbauen. Wir werden alles dafür tun, dass er in Imola
wieder seine alte Stärke zeigen kann.“
Kelvin van der Linde (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #3): „Für mich
war das Lausitzring-Wochenende extrem schwierig. Wir waren
einfach nicht schnell genug. Das hat sich schon am Freitag
abgezeichnet. Aber wir lassen nicht den Kopf hängen. Wir werden
hart arbeiten, herausfinden, woran es lag, und dann in Imola
wieder um das Podium kämpfen. Ich bin zuversichtlich, dass das
funktioniert – vor allem auch, wenn ich sehe, wie gut René am
Sonntag unterwegs war.“
Ricardo Feller (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #7): „Nach dem
Reifenschaden am Samstag war es schön, im zweiten Rennen am
Sonntag anzukommen und Punkte zu sammeln. Die Jungs haben einen
tollen Job gemacht, der Boxenstopp am Samstag war mega. An der
Pace im Rennen müssen wir noch etwas arbeiten, aber ich freue
mich schon jetzt auf Imola und fühle mich richtig wohl in der
DTM und im Team ABT Sportsline.“
René Rast (ABT Audi R8 LMS GT3 evo II #33): „Ich bin megahappy!
Eine so gute Punkteausbeute hatte ich vor dem Wochenende nicht
erwartet. Was mich noch mehr freut, ist, dass wir von Samstag
auf Sonntag einen Riesenschritt beim Setup gemacht haben. Ich
habe mich im Auto viel wohler gefühlt, es hat sich wirklich gut
fahren lassen. Das Ergebnis hat man gesehen: Ich konnte gut an
der Spitze mitfahren, darauf können wir jetzt aufbauen. Nach
Portimão war ich ziemlich frustriert, aber jetzt bin ich
motivierter denn je. Danke an das ganze Team, das extrem hart
gearbeitet hat.“
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© Foto und Text: ABT-Sportsline |
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