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21.05.2022: Serien-Neueinsteiger Krütten/Green
feiern auf dem Red Bull Ring ersten Sieg im ADAC GT Masters |
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Paukenschlag beim zweiten Tourstopp des ADAC GT Masters
auf dem Red Bull Ring: Die Serien-Neueinsteiger Niklas Krütten
(19/Trier) und Ben Green (24/GB) gewannen nach einer
fehlerfreien Leistung sensationell den Samstagslauf. Damit
feierten die Youngster in ihrem dritten Rennen den ersten Erfolg
bei der Deutschen GT-Meisterschaft, der gleichzeitig auch der
erste Triumph für den neuen BMW M4 GT3 und der 12. Sieg vom Team
Schubert Motorsport im ADAC GT Masters war. Rang zwei belegte
die Kombination Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan
Güven (24/TR) im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 91 vom
Team Joos Sportwagentechnik. Den dritten Podestplatz sicherte
sich das Fahrer-Duo Jonathan Aberdein (24/ZA) und Raffaele
Marciello (27/I) mit dem Mercedes-AMG GT3 Evo #48 vom
Mann-Filter Team Landgraf. „Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht
fassen. Ich habe versucht, möglichst fehlerfrei zu bleiben und
konnte schließlich den Sieg trotz abbauender Reifen nach Hause
fahren“, sagte Krütten nach seinem Premierensieg. |
Schon beim Start zeigte BMW-Pilot Ben Green, dass auf dem
Alpenkurs mit ihm zu rechnen ist. Von Platz drei aus ins Rennen
gegangen, überholte er in Runde zwei zunächst den vor ihm
liegenden Porsche 911 GT3 R #91 von Ayhancan Güven. Im achten
Umlauf ging der Brite auch an Pole-Setter Raffaele Marciello
vorbei und baute seine Führung kontinuierlich aus. Nach einem
späten Boxenstopp übernahm Niklas Krütten das Steuer des BMW M4
GT3 #10 und büßte wegen einer defekten Tür, die sich nicht
vollständig schießen ließ, Zeit ein. Das Problem löste sich
glücklicherweise nach einigen Runden, als die Tür in einer Kurve
zufiel. Christian Engelhart, der nach dem Fahrerwechsel im
Porsche 911 GT3 #91 die zweite Position übernommen hatte, machte
im weiteren Verlauf Druck und kam bis auf eine halbe Sekunde an
den Spitzenreiter heran. Niklas Krütten behielt jedoch die
Nerven und jubelte nach 41 Runden über den ersten Sieg in der
Deutschen GT-Meisterschaft. Gleichzeitig gewann er zusammen mit
seinem Fahrer-Kollegen Ben Green die Pirelli Junior Wertung.
Jonathan Aberdein und Raffaele Marciello reichte der dritte
Rang, um die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen.
Joel Sturm (20/Brühl) und Sven Müller (30/Bingen) zeigten mit
dem Porsche 911 GT3 R #22 vom Team Allied-Racing eine starke
Aufholjagd und kämpften sich von Rang neun auf Platz vier vor.
Fünfter wurde der zweite BMW M4 GT3 #20 vom Team Schubert
Motorsport mit der Besatzung Jesse Krohn (31/FIN) und Nicky
Catsburg (34/NL). Bester Lamborghini Huracán GT3 Evo war das
Fahrzeug mit der Startnummer 63, das Jack Aitken (26/GB) und
Albert Costa Balboa (31/E) von Emil Frey Racing auf Rang sechs
steuerten. Der bisherige Tabellenführer Jusuf Owega (20/Köln)
wurde zusammen mit Dries Vanthoor (24/B) im Audi R8 LMS GT3 Evo
II #29 vom Team Montaplast by Land-Motorsport Siebter und fiel
im Gesamtklassement auf Rang zwei zurück. Knapp dahinter belegte
der Lamborghini Huracán GT3 Evo #71 von T3 Motorsport mit
Maximilian Paul (22/Dresden) und Marco Mapelli (34/I) Platz
acht. Patric Niederhauser (30/CH) und Luca Engstler
(22/Wiggensbach) von Rutronik Racing fuhren mit dem Audi R8 LMS
GT3 Evo II #15 auf Platz neun. Ihre Team- und Markenkollegen
Kim-Luis Schramm (24/Meuspath) und Dennis Marschall
(25/Eggenstein) wurden als Zehnte wegen eines Regelverstoßes
nachträglich disqualifiziert. Dadurch rückte der Lamborghini
Huracán GT3 Evo #19 mit Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier
(22/F) vom Team Emil Frey Racing auf Rang zehn vor.
Niklas Krütten: „Das erste Podium und dann gleich ein Sieg, es
ist unfassbar, was hier passiert ist. Mich hat ein wenig die
Panik ergriffen, als sich die Tür nicht richtig schließen ließ.
Glücklicherweise ging sie dann irgendwie zu. Der Porsche kam am
Ende ziemlich stark auf, doch ich konnte unseren ersten Sieg und
den ersten Erfolg für den neuen BMW M4 GT3 im ADAC GT Masters
nach Hause fahren.“
Ben Green: „Wir haben viel gearbeitet, das Auto lief
fantastisch. Niklas hat in der zweiten Rennhälfte die Nerven
bewahrt und den starken Porsche hinter sich gehalten. Ich bin
glücklich über unseren ersten Sieg.“
Ayhancan Güven: „Ich konnte zu Beginn den BMW nicht hinter mir
halten und musste ihn passieren lassen. Der Boxenstopp war sehr
gut, damit haben wir einen Platz gewonnen. Ich bin sehr
zufrieden mit meinem ersten Podium im ADAC GT Masters.“
Christian Engelhart: „Wir haben mit dem zweiten Platz das
Maximum herausgeholt. Nach dem klugen Boxenstopp hatten wir noch
eine Chance auf den Sieg. Ich habe gepusht und alles versucht,
aber der BMW war einfach zu stark. Trotzdem ist dieser zweite
Rang ein toller Erfolg.“
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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