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16.05.2022: Platz vier und Klassensieg für Audi
Sport in Bathurst |
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Audi Sport customer racing hat bei den 12 Stunden
Bathurst mit seinen lokalen Teams in allen Freien Trainings, im
Qualifying und im Top-10-Shootout das Tempo bestimmt. Das Rennen
begann mit einer bemerkenswerten Doppelführung für den Audi R8
LMS. Ein Reifenschaden und eine zweiminütige Zeitstrafe brachte
die Mannschaft jedoch um alle Chancen auf ein Podiumsergebnis.
Für das Team Supabarn ging dagegen ein Traum in Erfüllung. Die
Mannschaft musste nach einem schweren Trainingsunfall um ihren
Einsatz bangen, doch am Ende glückte ihr ein souveräner
Klassensieg in der Amateurwertung.
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Chaz Mostert und Audi Sport-Pilot Kelvin van der Linde sorgten
für die ersten Schlagzeilen des 12-Stunden-Rennens. Mit 0,0858
Sekunden Vorsprung hatte sich der Australier Mostert aus dem
Team Coinspot die Pole-Position vor dem Südafrikaner van der
Linde aus dem Audi Sport Team Valvoline gesichert. Es war die
vierte Pole-Position für Audi, was ein neuer Rekord bei dieser
Veranstaltung war. Mostert, im Vorjahr australischer
TCR-Champion mit Audi, gewann damit zum zweiten Mal den Allan
Simonsen Pole Award. Zu Beginn des Rennens bestimmten die beiden
Audi R8 LMS mit den Startnummern 65 und 74 auch das Tempo an der
Spitze. Einsetzender Regen sorgte ab der zweiten Rennstunde für
vorgezogene Boxenstopps und schwierige Bedingungen, in denen der
private Audi #17 des Teams BRM mit Joey Mawson/Nick Percat/Mark
Rosser zunächst die Führung übernahm. Am Ende belegte das Team
die achte Position.
Auch der Nummer 65 von Coinspot blieben Rückschläge nicht
erspart: Chaz Mostert/Fraser Ross/Liam Talbot verloren zehn
Runden nach einer Reparatur der Schaltaktuatorik. Das Team
entschloss sich, das Auto kurz vor Ende der achten Rennstunde
zurückzuziehen, nachdem Ross zuvor eine Mauer touchiert hatte.
Kelvin van der Linde, dem die schnellste Rennrunde gelang,
führte anschließend den Wettbewerb an. Allerdings musste das
Team eine zweiminütige Zeitstrafe antreten, da Teamkollege Brad
Schumacher seine zulässige Maximalfahrzeit überschritten hatte.
Damit waren van der Linde, Schumacher und Audi Sport-Fahrer
Nathanaël Berthon nicht mehr in derselben Rennrunde wie der
Führende und erreichten im Ziel nur Platz vier. Das
Schwesterauto von Ricardo Feller/Yasser Shahin/Markus Winkelhock
mit der Startnummer 777, das nach vier Rennstunden an der Spitze
gelegen hatte, erhielt im Lauf des Rennens zwei Strafen und
verlor zusätzliche Zeit durch einen Reifenschaden. Am Ende blieb
dem Fahrertrio nur der siebte Gesamtrang. Zweitbestes Audi-Team
im Ziel war die Hallmarc-Mannschaft. Der langjährige Audi-Kunde
Marc Cini bewältigte mit seinen Teamkollegen Dean Fiore und Lee
Holdsworth mit der Nummer 9 die Distanz ohne Fehler und
überquerte die Ziellinie auf der sechsten Position.
Die Story des Wochenendes aber schrieb das Team Supabarn.
Nachdem Privatfahrer Theo Koundouris mit der Nummer 47 im Freien
Training mit Wucht eine Betonmauer getroffen hatte, musste die
Mannschaft ein „Rennen vor dem Rennen“ bewältigen: Das Melbourne
Performance Centre brachte über Nacht aus der knapp 800
Kilometer entfernten Teambasis ein Ersatzchassis nach Bathurst,
das vor Ort auf den aktuellen Stand umgerüstet wurde. Auch wenn
nur wenig Zeit für die Abstimmung blieb und Theo Koundouris
nicht starten konnte, fuhren sein Bruder James und dessen
Teamkollegen Dave Russell und Paul Stokell zum Am-Klassensieg
und erreichten den neunten Gesamtrang. Mit der Nummer 24 kam ein
sechster Audi R8 LMS ins Ziel. Das Auto von Tony Bates/Dave
Reynolds/Cam Waters fuhr auf die elfte Position.
„Herzlichen Glückwunsch an das Team Supabarn und die
Einsatzmannschaft des Melbourne Performance Centre zu diesem
verdienten Klassensieg“, sagte Chris Reinke, Leiter Audi Sport
customer racing. „Unsere Privatfahrer haben einen großartigen
Einsatz bei besonders schwierigen Bedingungen gemeistert. Hut ab
vor dieser Leistung. Zum Schluss lagen zwar fünf Audi unter den
besten zehn, aber wir hätten hier am liebsten um unseren vierten
Sieg gekämpft. Das Tempo dafür hatten wir.“
Während das bedeutendste Langstreckenrennen auf der Südhalbkugel
hinter Audi Sport customer racing liegt, steht bereits in zwei
Wochen das größte Langstreckenrennen der Welt im Kalender. Im
Wettkampf um den sechsten Gesamtsieg der Marke gehen bei den 24
Stunden Nürburgring vom 26. bis 29. Mai sieben Audi R8 LMS an
den Start.
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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