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23.04.2022: Audi-Piloten Feller/Owega mit
eindrucksvollem Auftakterfolg in Oschersleben |
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Das war eine ganz starke Vorstellung vor vollen
Zuschauerrängen in Oschersleben: Der aktuelle Champion Ricardo
Feller (21/CH) und Jusuf Owega (20/Köln) gewannen mit dem Audi
R8 LMS GT3 Evo II #29 nach einer souveränen Leistung das erste
Saisonrennen der Deutschen GT-Meisterschaft. Das Audi-Duo sorgte
für eine Premiere: Sie gewannen das erste Autorennen in
Deutschland mit einem umweltschonenden Kraftstoff, alle
Supersportwagen im ADAC GT Masters tanken in diesem Jahr einen
von Shell exklusiv entwickelten Kraftstoff mit 50% nachhaltigen
Komponenten. Dahinter belegten bei perfekten sonnigen
Bedingungen Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera (38/F) und
Arthur Rougier (22/F) von Emil Frey Racing Platz zwei. Dritter
wurden Joel Sturm (20/Brühl) und Sven Müller (30/Bingen) von
Allied-Racing im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 22. Jusuf
Owega, der seinen ersten ADAC GT Masters-Erfolg feierte und auch
die Pirelli-Junior-Wertung gewann: „Das Team hat mir eine Rakete
hingestellt. Ich musste nur einsteigen und Gas geben.“
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Jusuf Owega war am Samstag als Zweiter ins Rennen gegangen. Der
junge Kölner konnte nicht verhindern, dass sich Polesetter
Franck Perera an der Spitze absetzte und in der Motorsport Arena
Oschersleben mit 1:24,091 Minuten einen neuen Rundenrekord
aufstellte. Als Schlüssel zum Erfolg erwies sich schließlich der
späteste Boxenstopp aller Teams. So konnte der Rückstand zum
führenden Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 von vier auf eine
Sekunde verringert werden. Der ins Cockpit gewechselte Ricardo
Feller überholte den vor ihm liegenden Arthur Rougier im 33.
Umlauf und sah nach 43 Runden mit einem Vorsprung von 4,032
Sekunden die Zielflagge. Mit Platz zwei feierte das Team Emil
Frey Racing nach der Pole-Position einen glänzenden Einstand.
Gleiches gilt für den Serien-Neueinsteiger Allied-Racing mit
Rang drei.
Jonathan Aberdein (24/ZA) und Raffaele Marciello (27/I) vom
Mann-Filter Team Landgraf schrammten als Vierter mit ihrem
Mercedes-AMG GT3 Evo #48 um gut eine Sekunde am Podiumsplatz
vorbei. Die Top Fünf komplettierten Robert Renauer
(37/Vierkirchen) und Klaus Bachler (30/A) und sorgten im Porsche
911 GT3 R #44 ebenfalls für ein gelungenes Debüt ihres Teams ID
Racing with Herberth. Christian Engelhart (35/Starnberg) und
Ayhancan Güven (24/TUR) fuhren im Porsche 911 GT3 R #91 für Joos
Sportwagentechnik auf Platz sechs, Konsta Lappalainen (20/FIN)
und Mick Wishofer (22/A) steuerten den Lamborghini Huracán GT3
Evo von Emil Frey Racing mit der Startnummer 14 auf Rang sieben.
Der beste BMW M4 GT3 folgte mit dem Duo Jesse Krohn (31/FIN) und
Nicky Catsburg (34/NL) bei seinem ADAC GT Masters-Debüt von
Lokalmatador Schubert Motorsport als Achter. Eine fantastische
Aufholjagd gelang Kim-Luis Schramm (24/Meuspath) und Dennis
Marschall (25/Eggenstein) von Rutronik Racing, die sich mit dem
Audi R8 LMS GT3 Evo II #27 von Startplatz 18 auf Rang neun
vorkämpften. Den letzten Top-Ten-Platz sicherten sich ihre
Teamkollegen Patric Niederhauser (30/CH) und Luca Engstler
(22/Wiggensbach) im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit der Startnummer
15.
Jusuf Owega: „Ich war vor dem Rennen angespannt, weiß aber, was
ich kann und was ich machen muss. Im ADAC GT Masters ist alles
total eng, kleine Sachen machen viel aus. Ich freue mich über
meinen ersten Sieg.“
Ricardo Feller: „Jusuf hat eine Top-Leistung geboten und sogar
die Reifen geschont. Ich habe mich auf einen langen Fight mit
dem Lamborghini eingestellt, konnte ihn jedoch ziemlich schnell
überholen und das Rennen von der Spitze aus zu Ende fahren. Das
war ein Top Auftakt, morgen geht es hoffentlich so weiter.“
Zum ersten Mal kam in einem Rennen der Deutschen
GT-Meisterschaft der neue Kraftstoff des langjährigen ADAC GT
Masters Lieferanten Shell zum Einsatz. Der „Blue Gasoline 98 GT
Masters“ enthält ca. 50% nachhaltige Komponenten (im Vergleich
zu ca. 10% in E10 Standardbenzin) und erwies sich als perfekter
Treibstoff für das Starterfeld. Mit dem neuen Kraftstoff, der
problemlos von den Aggregaten der Supersportwagen verarbeitet
wurde, leisten das ADAC GT Masters und Shell einen wichtigen
Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Motorsport.
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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