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18.01.2022: ABT Sportsline holt Supertalent Ricardo
Feller in die DTM |
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ABT Sportsline hat einen weiteren Top-Fahrer für die DTM
verpflichtet: Ricardo Feller (21/CH) wird in der Saison 2022
Teamkollege von René Rast (35/D) und Kelvin van der Linde
(25/ZA).
Feller gilt als Supertalent und Rohdiamant. In der Saison 2017
gelang dem damals gerade mal 16 Jahre jungen Schweizer als
jüngstem Fahrer aller Zeiten der Sprung in das ADAC GT Masters –
eine Rennserie, die Ricardo Feller in der vergangenen Saison
gemeinsam mit Christopher Mies am Steuer eines Audi R8 LMS in
einem nervenaufreibenden Finale gewann. |
„Mein Traum war von Anfang an die DTM“, sagt der ABT Neuzugang.
„Ich habe versucht den Traum zu realisieren und die Botschaft
entsprechend platziert. Es ist cool, dass dieser Traum bei ABT
Sportsline Realität wird. Mir ist bewusst, dass 2022 eine
Challenge wird. Unabhängig von meinem Teamkollegen wird die
Competition in der DTM wahrscheinlich noch einmal stärker sein
als im vergangenen Jahr. Ich will mich mit den Besten messen –
und die fahren aktuell in der DTM. Ich finde es schön, nach dem
GT-Masters-Gewinn nun den Schritt in die DTM machen zu können.“
Genau wie René Rast und Kelvin van der Linde wird Ricardo Feller
einen ABT Audi R8 LMS GT3 evo II fahren. Den Einsatz möglich
machen vor allem die Scherer Gruppe und HYLO – die Nummer eins
in Deutschland, wenn es um trockene Augen geht.
„Es ist mega, dass wir auch in diesem Jahr drei Autos in der DTM
einsetzen können“, sagt ABT CEO und Teamchef Thomas Biermaier.
„Mit René, Kelvin und Ricardo haben wir drei Fahrer, die alle um
den Titel kämpfen können. Trotz seines jungen Alters hat Ricardo
bereits mehrere Jahre Erfahrung mit dem Audi R8 LMS und ist
einer der Schnellsten auf diesem Auto. Und ich denke, er passt
auch als Typ sehr gut zu uns.“
„Die Crew unseres dritten Autos hat eine ziemlich frustrierende
DTM-Saison 2021 hinter sich“, sagt Hans-Jürgen Abt. „Nun
leuchten die Augen wieder. Ich bin sicher, dass Ricardo das
nötige Talent hat, sich in der DTM zu etablieren und ein ganz
Großer werden kann. Wir alle bei ABT freuen uns auf ihn.“
Den Deal eingefädelt hat Christian Scherer, der mit seiner
Scherer Gruppe einer der wichtigsten Geschäftspartner von ABT
Sportsline ist. „Ricardos Familie hat in der Schweiz selbst ein
Autohaus“, sagt CEO Christian Scherer. „Auf diesem Weg haben wir
uns Ende 2019 kennengelernt. Seitdem versuche ich, Ricardo so
gut wie möglich zu unterstützen. Es freut mich sehr, dass wir
ihn jetzt als Markenbotschafter und Fahrer für Scherer Sport
gewinnen konnten.“
Sein Debüt in der DTM gibt Ricardo Feller Ende April in Portimão
(Portugal). Insgesamt stehen in der DTM 2022 acht
Veranstaltungen mit je zwei Rennen auf dem Programm.
Drei Fragen an Ricardo Feller
Wie bist du zum Motorsport gekommen?
Ricardo Feller: „Per Zufall: Wir sind in die Nähe einer
Indoor-Kartbahn gezogen. Ich bin da mit meinem Papa hin und
wollte es dann immer öfter. Ich habe mein eigenes Go-Kart
bekommen – eigentlich nur zum Spaß. Aber der Reiz war da, Rennen
zu fahren. Dann kam die Schweizer Meisterschaft und so ging es
immer einen Schritt höher bis in die Weltmeisterschaft. Wir
hatten nicht die finanziellen Mittel, um dort mit den Werksteams
mithalten zu können – das kostet ein Vermögen in so einem Team.
Dank Sponsoren und der Familie habe ich den Step in die Formel 4
gemacht. Aber nach einem halben Jahr wurde uns bewusst, dass
auch das aus finanziellen Gründen nicht unsere Liga ist.“
Wie ging es dann weiter?
„Ich wollte zum Spaß den Audi Sport TT Cup fahren. Das Budget
hätten wir hinbekommen. Bei der Ausscheidung wurde Sepp Haider
auf mich aufmerksam und hat geschaut, dass ich so schnell wie
möglich in einem GT3 sitze. Ich bin dann nie TT Cup gefahren,
sondern direkt GT Masters – eine Serie, die ein sehr hohes Level
hat.“
Mit welchen Erwartungen gehst du in deine erste DTM-Saison?
„Ich werde Vollgas geben und freue mich auf die Herausforderung.
Die DTM war immer mein Traum. Ich bin Christian Scherer sehr
dankbar, dass er den Kontakt zu ABT Sportsline vermittelt und
mir schon sehr viel geholfen hat. Der größte Unterschied zum GT
Masters ist, dass ich ein Auto für mich haben werde. Ich bin
gespannt darauf, was passiert, wenn ich keine Setup-Kompromisse
mehr eingehen muss. Mit dem Chris Mies hat das im vergangenen
Jahr zwar gut gepasst, trotzdem freue ich mich darauf. Ich habe
mich bei ABT Sportsline sofort wohlgefühlt und bin überzeugt, im
richtigen Team zu sein.“
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© Foto und Text: ABT-Sportsline |
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