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11.01.2022: Neues „Dream-Team“ in der DTM: René Rast
wird Teamkollege von Kelvin van der Linde bei ABT Sportsline |
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Für die Fans von ABT Sportsline beginnt das neue
Motorsport-Jahr mit einer tollen Nachricht: Der dreimalige
Champion René Rast (35/D) wird in der DTM Teamkollege von Kelvin
van der Linde (25/ZA), der in seiner ersten DTM-Saison vier
Rennen gewann und am Ende nur knapp den Titel verpasste.
„Wir haben früh begonnen, unsere Fühler in Richtung René
auszustrecken“, sagt ABT CEO und Teamchef Thomas Biermaier. „Aus
der DTM kennen wir seine Stärken als Gegner. In der Formel E
haben wir ihn in der vergangenen Saison noch besser kennen und
schätzen gelernt. Wir sind seinem Management um Dennis Rostek
und Audi Sport extrem dankbar, dass es geklappt hat und wir 2022
mit einem echten Dream-Team in den Titelkampf gehen können.“
„Wir haben den Fahrertitel in der DTM zuletzt immer wieder ganz
knapp verpasst“, sagt Hans-Jürgen Abt. „Mit dieser starken
Fahrerpaarung kann es nur ein Ziel geben: den Titel endlich
zurück nach Kempten zu holen.“
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Senkrechtstarter in der DTM mit drei Meistertiteln
René Rast kam erst spät und wortwörtlich über Nacht in die DTM,
entpuppte sich aber als echter Senkrechtstarter. In seiner
ersten vollen DTM-Saison gewann er 2017 als Rookie gleich die
Meisterschaft. 2018 fehlten nur vier Punkte zur erfolgreichen
Titelverteidigung. 2019 und 2020 wurde Rast erneut Champion. Mit
seinen drei Meistertiteln, 24 Siegen, 20 Pole-Positions, 14
schnellsten Runden und 1.113 Punkten avancierte das Supertalent
in nur vier Jahren zum erfolgreichsten Audi-DTM-Fahrer aller
Zeiten. In der ewigen Bestenliste der DTM liegt er gleichauf mit
Rennlegende Klaus Ludwig. Mehr DTM-Titel hat nur Bernd
Schneider.
„Ich freue mich sehr, nach einem Jahr Pause in die DTM
zurückzukehren“, sagt der dreimalige Champion, der mit Frau und
Kind nur rund eine Autostunde vom Teamsitz von ABT Sportsline
entfernt in Bregenz in Österreich lebt. „Ich hatte nie die Lust
an der DTM verloren. Audi wollte, dass ich mich in der
vergangenen Saison ganz auf die Formel E konzentriere. Ich war
bei einigen DTM-Rennen vor Ort. Das, was ich gesehen habe, hat
mir gut gefallen.“
Für den Rekordmann war ABT Sportsline eine logische Wahl: „Ich
werde in der DTM bei ABT fast dieselbe Crew haben wie in der
Formel E. Mein Ingenieur bleibt derselbe, auch mein
Chefmechaniker und einige Mechaniker. Wir sind ein super
eingespieltes Team. Es machte einfach Sinn, zusammen
weiterzumachen.“
Zwei Freunde als Teamkollegen
Das war auch für Kelvin van der Linde ein wichtiger Faktor bei
der Vertragsverlängerung mit ABT Sportsline. „Ich wollte
unbedingt dieselben Jungs in meiner Crew, die 2021 einfach einen
mega Job gemacht haben“, sagt der bei Kempten lebende
Südafrikaner. „Als ich das erste Mal davon gehört habe, dass
René mein Teamkollege wird, war ich ein bisschen überrascht,
aber positiv. Ich glaube, da entsteht ein neues Dream-Team. René
ist eines meiner großen Vorbilder im Motorsport. Wir werden uns
gegenseitig pushen und alles daransetzen, den DTM-Titel für ABT
Sportsline zu holen. Ich glaube, das wird richtig cool.“
Rast und van der Linde kennen sich seit vielen Jahren. Sie
gewannen 2014 im Team von Christian Abt mit einem Audi R8 LMS
zusammen das ADAC GT Masters. Beide haben seit dem Anfang ihrer
Karriere mit Dennis Rostek den gleichen Manager und arbeiten
seit vielen Jahren eng in seiner Agentur Pole Promotion
zusammen. Sie sind privat befreundet und unterstützen sich
gegenseitig.
Der ABT Audi R8 LMS von René Rast wird für die Fans auf den
ersten Blick zu erkennen sein: Das rot-weiße Design erinnert an
seine Meisterautos aus der Class-1-Ära der DTM. Das Auto von
Kelvin van der Linde hat dasselbe Grundlayout, allerdings in
Schwarz-Weiß.
„Ich habe das neue Design kurz vor Weihnachten bei einem ABT
Partnerworkshop das erste Mal gesehen“, sagt der Südafrikaner.
„Ich finde, es sieht mega aus.“
Starke Partner
Mit Hyla, Kuka, Porta und Würth begrüßt ABT Sportsline gleich
vier neue starke Partner in der DTM. Unverändert an Bord sind
H&R, Fujitsu, Ravenol, Schaeffler, die Scherer Gruppe, Sonax und
Südpack. „Wir haben auf den beiden Autos kaum noch Flächen
frei“, ist ABT Sportmarketing-Chef Harry Unflath stolz. „Das
spricht ganz klar für die ungebrochene Strahlkraft der DTM.
Gerhard Berger, die ITR und ProSiebenSat.1 machen einen tollen
Job. Dass wir auch Partner für die DTM begeistern konnten, die
mit uns in der Formel E waren, freut mich ganz besonders.“
Insgesamt stehen in der DTM 2022 acht Veranstaltungen mit je
zwei Rennen auf dem Programm. Die Saison beginnt Ende April in
Portimão (Portugal).
Drei Fragen an René Rast
Zwei so starke Fahrer wie René Rast und Kelvin van der Linde in
einem Team – wird das funktionieren?
Rene Rast: „Ich kenne Kelvin schon lange. 2014 sind wir das
erste Mal zusammen gefahren und haben gleich das GT Masters
gewonnen. Seitdem sind wir uns immer wieder über den Weg
gelaufen. Seit einigen Jahren arbeiten wir auch in unserer
Agentur zusammen. Es wird sicher eine neue Situation sein, gegen
ihn zu fahren, statt mit ihm oder für ihn zu arbeiten. Aber ich
glaube, das wird kein Problem werden. Es wird interessant
werden, wie wir uns begegnen – vor allem, wie wir auf der
Rennstrecke miteinander umgehen. Abseits der Rennstrecke habe
ich da überhaupt keine Bedenken.“
Machst du da weiter, wo du in der DTM Ende 2020 aufgehört hat?
„Ich bin Realist genug, um zu sagen, dass die DTM sich verändert
hat und dass es kein Zuckerschlecken wird. Die DTM ist jetzt mit
GT3-Autos unterwegs, auf denen ich zwar Erfahrungen habe, aber
im Vergleich sehr wenig zu den Kelvin van der Lindes dieser
Welt. Ich brauche wahrscheinlich einige Zeit, um mich wieder
daran zu gewöhnen und die kleinen Tricks und Kniffe der Jungs zu
lernen, die sieben, acht Jahre auf diesen Autos fahren. Es ist
ganz klar, dass das sehr schwer wird. Man hat auch letztes Jahr
gesehen, wie sich andere ehemalige DTM-Fahrer oder auch andere
Größen aus dem Motorsport schwergetan haben. Ich hoffe, dass ich
um Siege fahren kann und dass ich eine Lernkurve hinkriege,
sodass ich am Ende des Jahres vielleicht irgendwo um einen
Podiumsplatz in der Gesamtwertung mitkämpfen kann. Am
wichtigsten ist, dass der Titel endlich zu ABT zurückkommt.
Darauf warten sie schon mehrere Jahre und sie waren oft kurz
davor.“
Wie hat dir die erste DTM-Saison mit GT3-Sportwagen als
Beobachter gefallen?
„Es war ein voller Erfolg – vor allem die Markenvielfalt. Es ist
ein Sprint-Rennformat mit Boxenstopp. Ich glaube, das ist das,
was die Zuschauer sehen wollen. Die verschiedenen Autos haben
auf den verschiedenen Strecken ihre Stärken und Schwächen. Das
sorgt für Abwechslung. Ich glaube, nächstes Jahr wird es noch
mal eine Ecke besser mit noch mehr Fahrern und noch mehr Marken.
Ich freue mich darauf.“
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© Foto und Text: ABT-Sportsline |
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