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18.10.2021: Audi Sport siegt spektakulär in Amerika |
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Audi Sport customer racing gelang in den USA gemeinsam
mit dem Audi Sport Team Saintéloc der erste Saisonsieg in der
Intercontinental GT Challenge. Der hart umkämpfte Sieg bei den 8
Stunden von Indianapolis war bereits der dritte Gesamterfolg des
Audi R8 LMS bei einem internationalen Langstreckenrennen in
Nordamerika seit 2017. Zahlreiche Zwischenfälle, Strafe und
Gelbphasen prägten einen Wettbewerb, in dem auch die drei Teams
von Audi Sport nicht verschont blieben. |
„Einen herzlichen Glückwunsch an das Audi Sport Team Saintéloc
und unsere drei erfolgreichen Fahrer, die ein anspruchsvolles
Rennen schadlos überstanden haben“, sagt Chris Reinke, Leiter
Audi Sport customer racing. „Dank dieses Erfolges ist ein
Titelerfolg in der Intercontinental GT Challenge greifbar nahe.
Zudem sind unsere Gewinner von Indy vor dem Finale in Südafrika
nun auch an der Spitze der Fahrerwertung. Fantastisch war auch
die Leistung des Privatfahrertrios von Saintéloc Racing bei
diesem stark besetzten Rennen.“
Die siegreiche Startnummer 25 des französischen Teams setzte
sich durch, weil das versierte Fahrertrio Unfälle und
Berührungen in den vielen kritischen Rennsituationen auf dem
legendären Kurs konsequent vermieden hat. Auch eine
Durchfahrtstrafe nach einem Boxenstopp, der wegen einer
fehlerhaften Messung zu kurz ausgefallen war, hinderte die
Piloten nicht am Sieg. 11,9 Sekunden betrug der Vorsprung nach
acht Rennstunden. Während Christopher Haase und Markus
Winkelhock für Audi bereits zahlreiche große Langstreckenrennen
gewonnen haben, war es der erste Sieg dieser Art für den
Schweizer Patric Niederhauser. Bemerkenswert: Zum Schluss
wechselten sich nur noch Haase und Niederhauser im Cockpit ab,
da Markus Winkelhock mit seiner Partnerin Nachwuchs erwartet und
mit Genehmigung des Veranstalters noch am Rennsonntag vorzeitig
abgereist ist.
Bis eine halbe Stunde vor Schluss schien sogar ein Doppelsieg
möglich. Die Startnummer 32 des Audi Sport Team WRT mit
Christopher Mies/Dries Vanthoor/Charles Weerts lag trotz
mehrerer Zwischenfälle und einem aerodynamisch nicht mehr
optimalen Audi R8 LMS an zweiter Stelle. Eine Durchfahrtstrafe
wegen zu hoher Geschwindigkeit in einer Gelbphase aber warf das
Trio in der Endabrechnung auf Platz sechs zurück. Das
Schwesterauto mit der Nummer 37 verlor bereits kurz nach
Rennbeginn unverschuldet alle Chancen auf ein gutes Ergebnis.
Nachdem Robin Frijns einen Gegner traf, der seinen Bremspunkt um
Längen verpasst hatte, verlor er aufgrund der fälligen Reparatur
vier Runden in der Box. Weil danach keine guten Rundenzeiten
mehr möglich waren, blieb dem Niederländer und seinen Audi
Sport-Fahrerkollegen Nico Müller und Mattia Drudi am Ende nur
Platz zwölf.
Große Freude dagegen im Privatfahrerteam von Saintéloc Racing.
Der Franzose Aurélien Panis, der Schweizer Lucas Legéret sowie
der Belgier Nicolas Baert, der nach zwei
TCR-Europe-Klassentiteln nun sein GT3-Renndebüt in einem Audi
feierte, kamen nach einem guten Rennen inmitten starker
Konkurrenz als Vierte ins Ziel. Ganze acht Sekunden fehlten
ihnen zum Gesamtpodium. Dennoch standen sie am Ende bei einer
separaten Zeremonie auf dem Treppchen: Als Sieger der
Silver-Cup-Wertung hatten sie vier Gegner besiegt.
In der Markenwertung der Intercontinental GT Challenge hat Audi
seinen Vorsprung vor Ferrari nun auf 40 Punkte vergrößert.
Maximal 43 Punkte werden für den besten Hersteller beim Finale
in Kyalami am 4. Dezember noch verteilt. In der Fahrerwertung
liegen die Indy-Sieger Christopher Haase/Patric
Niederhauser/Markus Winkelhock nun punktgleich mit dem
Ferrari-Trio Ledogar/Nielsen/Pier Guidi an der Spitze. Beide
Mannschaften haben bislang Punkte für einen Sieg und einen
fünften Platz eingefahren. Insgesamt drei Mal hat Audi seit 2016
bereits die Marken- und zwei Mal die Fahrerwertung dieser
einzigen weltweiten GT3-Rennserie gewonnen.
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© Foto und Text: Audi Kommunikation Motorsport |
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