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09.09.2021: Halbzeitmeister gesucht: Die Deutsche
GT-Meisterschaft startet auf dem DEKRA Lausitzring |
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In der Deutschen GT-Meisterschaft beginnt am kommenden
Wochenende (10.–12. September) der heiße Herbst: Auf dem DEKRA
Lausitzring werden nicht nur die Halbzeitmeister gekürt, für
Teams und Fahrer gilt es auch, sich im engen Titelkampf in
Stellung zu bringen. Die Ausgangslage auf der kürzesten Strecke
im Kalender ist denkbar spannend: Die Top Sechs in der
Meisterschaft mit Supersportwagen von sechs Marken liegen gerade
einmal 15 Zähler voneinander getrennt. Fans können das ADAC GT
Masters wieder hautnah erleben und haben erstmals seit 2019
wieder Zugang zum Fahrerlager, zum Pitwalk und zur
Autogrammstunde. Die beiden Rennen werden am Samstag ab 16 Uhr
und am Sonntag ab 12 Uhr live bei NITRO im Free-TV übertragen.
Im Livestream sind sie kostenlos und ohne Registrierung bei
TVNOW.de und auf adac.de/motorsport zu sehen. |
Die Favoriten
Zu den Favoriten im knapp 30 Supersportwagen starken Feld zählen
Titelverteidiger Michael Ammermüller und Porsche-Werksfahrer
Mathieu Jaminet, die im SSR-Porsche 911 GT3 R als einzige in
dieser Saison bereits zwei Rennen gewonnen haben und an der
Tabellenspitze liegen. Engste Verfolger sind die
Mercedes-AMG-Piloten Maximilian Buhk (28/Hamburg) und Raffaele
Marciello (26/I, beide Mann-Filter Team Landgraf – HTP/WWR) im
Mercedes-AMG und das Audi-Duo Ricardo Feller (21/CH) und
Christopher Mies (32/Düsseldorf, beide Montaplast by
Land-Motorsport). Beide Teams reisen mit großen Hoffnungen in
die Lausitz, teilten doch die Sportwagen mit dem Stern und den
vier Ringen die Siege bei den vier Rennen im vergangenen Jahr
auf dem Lausitzring unter sich auf. Seit zwei Jahren ist
Lamborghini ohne Sieg im ADAC GT Masters, das wollen die
Tabellenvierten Mirko Bortolotti (31/I) und Albert Costa Balboa
(31/E, beide GRT Grasser Racing Team) nun ändern. Nur 14 Punkte
hinter der Spitze liegen Jeffrey Schmidt (27/CH) und Marvin
Kirchhöfer (27/Luzern, beide Callaway Competition) mit der
einzigen Corvette C7 GT3-R im Feld, das Markensextett an der
Tabellenspitze komplettieren Nick Yelloly (30/GB) und Jesse
Krohn (31/FIN, beide Schubert Motorsport) die im BMW M6 bei
allen bisherigen Rennwochenenden den Sprung auf das Podium
schafften.
Die Lokalmatadore
Für mehrere Fahrer und Teams ist der Lausitzring die
Hausstrecke. Die kürzeste Anreise haben Lamborghini-Junior
Maximilian Paul (21) und sein Rennstall T3 Motorsport, die nur
knapp 65 Kilometer von Dresden fahren müssen. Ebenfalls einen
Huracán GT3 Evo pilotiert Mike David Ortmann (21, GRT Grasser
Racing Team), dessen Heimatort Ahrensfelde in Brandenburg vor
den Toren Berlins liegt. Der gebürtige Leipziger Marvin
Kirchhöfer und der Wahlleipziger David Jahn (30, Team Joos
Sportwagentechnik) kommen ebenfalls aus dem Einzugsgebiet der
Rennstrecke.
Die Fans
Am Lausitzring-Wochenende dürfen erstmals seit dem Saisonfinale
2019 Fans nicht nur auf die Tribünen, sondern auch in das
Fahrerlager. Neben der „Meet the Drivers“-Autogrammstunde gibt
es am Samstag und Sonntag auch wieder den beliebten Pitwalk
sowie am Samstagabend eine Open Pitlane, bei der die Fans in der
Boxengasse den Teams über die Schultern blicken können und „PS
on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk“ live verfolgen
können. Ganz neu ist die eBay Box: Die Besucher können das
Renngeschehen auch aus der eBay Box in der Boxengasse verfolgen.
Von dort wird am Sonntag ab 11.30 Uhr eine neue Folge von „ADAC
GT Masters Backstage“ gesendet. Premiere feiert auf dem
Lausitzring auch der 8,5 Meter hohe eBay-Tower, von dem die Fans
aus dem Infield die Rennaction verfolgen können. Tickets gibt es
online im Vorverkauf unter adac.de/motorsport. Das Tagesticket
kostet für ADAC Mitglieder ab 22,50, das Wochenendticket ab 36
Euro. (Nicht-Mitglieder 25 Euro und 40 Euro). Für Familien gibt
es ein besonderes Angebot: Für Kinder bis einschließlich zwölf
Jahre ist der Eintritt in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen
frei.
Das Rahmenprogramm
Das Rennwochenende in der Lausitz lässt die Herzen der
Motorsportfans höherschlagen. Neben der hart umkämpften ADAC TCR
Germany treten dort auch die abwechslungsreichen GT-Sportwagen
des GTC Race an. Bei den Tourenwagen Classics können sich die
Fans auf legendäre Fahrzeuge wie Ford Sierra RS 500 Cosworth,
BMW M3 E30, Mercedes 190E 2,5-16 , Audi A4 quattro STW oder Opel
Vectra STW freuen. Als Piloten mit dabei sind Sebastian Asch,
Stefan Mücke und Harald Grohs.
Stimmen vor dem Rennwochenende
Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): „Wir
gehen vorsichtig optimistisch an den Lausitzring. Wir erwarten,
dass die Konkurrenz hier sehr stark sein wird. Unser vorrangiges
Ziel bleibt weiterhin, in beiden Rennen möglichst viele Punkte
zu sichern, um unsere Tabellenposition zu verteidigen. Wir
freuen uns sehr, wieder vor Fans zu fahren. Die Zuschauer dürfen
sich sicher auf ein sehr spannendes Rennen mit engem Rennausgang
freuen. Der Lausitzring ist immer wieder für eine Überraschung
gut.“
Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R):
„Für uns wird das Wochenende nicht einfach, da der Lausitzring
wenige Geraden hat, auf denen wir die Power unserer Corvette
ausspielen können. Aber wir gehen das Wochenende wie jedes
andere an und wollen uns möglichst gut im Qualifying platzieren,
um dann in den Rennen das bestmögliche Ergebnis einzufahren. Die
Strecke hat sehr viele Bodenwellen, daher kommt es auf ein gutes
Set-up an. Wichtig ist, dass man im letzten Sektor viel Schwung
auf die Start-Ziel-Gerade holt, da diese die beste
Überholmöglichkeit ist. Es ist toll, dass wieder Fans vor Ort
sind. Dadurch sind wir natürlich noch motivierter.”
Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS GT3):
„Auf den Lausitzring freue ich mich nach der seit Zandvoort
relativ langen Pause sehr. Unser Audi R8 LMS sollte gut zu
dieser Piste passen. Entscheidend für den Erfolg in den
weitgehend langsamen Kurven ist das optimale Reifenmanagement.
Unser Ziel sind zwei Top-Fünf-Platzierungen.”
Keyfacts, DEKRA Lausitzring,
Klettwitz, Saisonrennen 7 und 8 von 14
Streckenlänge: 3.478 Meter
Layout: 12 Kurven (5 Rechts-, 7 Linkskurven), gegen den
Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2020, Sommer, Rennen 1: Luca Stolz/Maro Engel (Toksport
WRT, Mercedes-AMG GT3 Evo)
Sieger 2020, Sommer, Rennen 2: Charles Weerts/Dries Vanthoor
(Team WRT, Audi R8 LMS)
Sieger 2020, Herbst, Rennen 1: Max Hofer/Christopher Haase
(Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS)
Sieger 2020, Herbst, Rennen 2: Max Wishofer/Dorian Boccolacci
(Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, Mercedes-AMG GT3 Evo)
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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