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16.08.2021: „It’s been electrifying!“ – 14 Siege für
Audi Sport ABT Schaeffler in der Formel E |
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Mit einem Sieg beim Finale in Berlin hat Audi Sport sein
offizielles Engagement in der Formel-E-Weltmeisterschaft
beendet. Mit der Rallye Dakar wartet bereits das nächste
elektrifizierende Projekt auf die Mannschaft um Julius Seebach.
„Thank you Formula E, it’s been electrifying!“ stand auf dem
Halo-System der beiden Audi e-tron FE07 von Lucas di Grassi und
René Rast – eine Botschaft an die Organisatoren und Fans der
ersten Weltmeisterschaft für elektrisch angetriebene Rennwagen,
die am 13. September 2014 in Peking mit einem Sieg von Lucas di
Grassi startete.
Eben jener Lucas di Grassi gewann am Samstag in Berlin auch das
erste der beiden Finalrennen von Saison sieben. Mit seinem
insgesamt zwölften Sieg in der Elektrorennserie wahrte der
Brasilianer nicht nur bis zuletzt seine Chancen auf den Gewinn
des WM-Titels. Er sorgte auch für viele feuchte Augen im
erfolgreichsten Team der Formel-E-Geschichte. |
„Es war ein sehr emotionales Wochenende“, sagte Lucas di Grassi.
„In sieben Jahren haben wir mit Audi Sport, ABT und Schaeffler
extrem viel erreicht. Dass diese erfolgreiche Partnerschaft nun
zu Ende geht, ist sehr schade.“
„Audi war der erste deutsche Automobilhersteller, der sich
werkseitig in der Formel E engagiert hat“, sagte Julius Seebach,
Geschäftsführer der Audi Sport GmbH und für den Motorsport bei
Audi verantwortlich. „Audi Sport ABT Schaeffler ist das
erfolgreichste Team in der Formel E und wir waren ein Pionier in
dieser Rennserie. Nun wartet eine der größten Herausforderungen,
die es im Motorsport gibt, auf uns: die Rallye Dakar.“
Wichtige Elemente des erfolgreichen Formel-E-Projekts leben im
Audi RS Q e-tron weiter, der im Januar 2022 erstmals bei der
berühmten Marathon-Rallye an den Start gehen wird. Die von Audi
Sport inhouse entwickelte 250 kW starke Motor-Generator-Einheit
(MGU) aus dem Audi e-tron FE07 kommt auch im innovativen Antrieb
für die Rallye Dakar zum Einsatz – und das gleich dreifach: Je
eine MGU an der Vorder- und an der Hinterachse sorgen für einen
elektrischen quattro-Antrieb. Jede der MGU wiegt dabei weniger
als 35 Kilogramm und erreicht eine Effizienz von 97 Prozent –
ein eindrucksvoller Beweis für die Leistungsfähigkeit der
Elektromobilität. Eine dritte MGU bildet zusammen mit einem
hocheffizienten TFSI-Motor einen Energiewandler, der die von
Audi Sport entwickelte Hochvoltbatterie bei Bedarf während der
Fahrt wieder auflädt.
Mit der Audi MGU05 feierte Lucas di Grassi Siege in Puebla
(Mexiko) und Berlin (Deutschland). Teamkollege René Rast sorgte
in Puebla für einen Doppelsieg des Teams Audi Sport ABT
Schaeffler. Der Deutsche holte 2021 sechsmal den Zusatzpunkt für
die schnellste Rennrunde – damit war der Formel-E-Rookie in
dieser Disziplin der mit Abstand erfolgreichste Fahrer des
Jahres.
Zwei weitere schnellste Runden, drei Pole-Positions und
insgesamt fünf Podiumsplatzierungen steuerte das Kundenteam
Envision Virgin Racing bei, das für Robin Frijns und Nick
Cassidy zwei Audi e-tron FE07 einsetzte.
„Unsere größte Stärke in diesem Jahr war ganz sicher die
Effizienz des Antriebs im Rennen“, sagte Allan McNish, Teamchef
von Audi Sport ABT Schaeffler. „Lucas und René haben die Fans
mit zwei Siegen, dem Doppelsieg in Mexiko und Aufholjagden
begeistert. Es war eine unglaublich enge Saison mit harten
Kämpfen auf der Strecke. Jeder in der Mannschaft kann extrem
stolz auf das sein, was wir gemeinsam erreicht haben. Es war
eine fantastische Reise.“
Nach sieben Jahren ist Audi Sport ABT Schaeffler das
erfolgreichste Team der Formel E. 1.380 Punkte sammelte die
Mannschaft in 84 Rennen. 14 Siege und 47 Podiumsplatzierungen
gehen auf das Konto des Teams. Lucas di Grassi gewann in der
Saison 2016/2017 den Fahrertitel. In der ersten Saison als
Werksteam holte Audi Sport ABT Schaeffler in der Saison
2017/2018 auf Anhieb den Teamtitel.
Enttäuschend verlief für das Team der letzte Renntag in der
Formel E. René Rast startete aus der Boxengasse und kämpfte sich
noch auf Rang neun nach vorn. Lucas di Grassi wurde nach einer
Durchfahrtstrafe 20. „Im Qualifying fehlte mir eine
Zehntelsekunde zur Super Pole“, sagte di Grassi. Statt um die
Pole-Position zu kämpfen, fand sich der Brasilianer auf
Startplatz 17 wieder. „In der Formel E geht es immer eng zu –
aber so eng war es gefühlt noch nie.“
Lucas di Grassi und René Rast beendeten die Saison auf den
Plätzen sieben und 13 der Fahrerwertung. In der Teamwertung
belegte Audi Sport ABT Schaeffler den vierten Platz.
Envision Virgin Racing wurde Fünfter in der Teamwertung und
holte in der Fahrerwertung mit Robin Frijns und Nick Cassidy die
Plätze fünf und 15.
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© Foto und Text: Audi Kommunikation Motorsport |
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