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10.08.2021: Für Audi geht die Formel-E-Reise zu Ende |
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Mit den beiden Finalrennen der ersten WM-Saison geht das
werkseitige Engagement von Audi in der Formel E an diesem
Wochenende (14. und 15. August) zu Ende. Nach sieben
erfolgreichen Saisons und zahlreichen – teilweise kuriosen –
Bestmarken stellt sich die Marke neuen motorsportlichen
Herausforderungen.
Eine akribische Vorbereitung von Lucas di Grassi und René Rast
im Simulator in Neuburg, ein letztes Mal Aufbau des Boxenzelts
auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof, zwei letzte
Startaufstellungen und am Sonntag um kurz vor 16:30 Uhr die
letzte Zielflagge: Audi stehen vor dem werksseitigen Abschied
aus der Formel E emotionale Tage bevor. Als Gründungsmitglied
der Serie wird sich das Team Audi Sport ABT Schaeffler nach 84
Rennen von der Formel E verabschieden. |
„Audi war der erste deutsche Hersteller, der in der Formel E an
den Start gegangen ist. Die Serie hat unsere Marke in den
vergangenen Jahren bei der Transformation zur Elektromobilität
begleitet und uns viele unvergessliche Momente beschert, die für
immer ein Teil unserer Geschichte bleiben“, sagt Julius Seebach,
Geschäftsführer der Audi Sport GmbH und verantwortlich für den
Motorsport. „Heute ist Elektromobilität bei Audi längst keine
Zukunftsvision mehr, sondern Gegenwart. Bestes Beispiel ist der
Audi RS e-tron GT1, unser erstes vollelektrisches
High-Performance-Modell für die Straße. Damit ist es für uns an
der Zeit auch im Motorsport den nächsten Schritt zu gehen. Die
Rallye Dakar bietet uns die Möglichkeit, als Pionier neue Wege
zu beschreiten und unsere Kompetenz im Bereich Elektromobilität
unter Extrembedingungen zu präsentieren und weiterzuentwickeln.“
Vor dem Abschied stehen die beiden letzten Rennen in einer der
spannendsten Saisons, die die Formel E bisher erlebt hat. Nach
13 ausgetragenen Läufen ist sowohl in der Fahrer- als auch in
der Teamwertung nahezu alles möglich: Die Top 15 liegen
innerhalb von nur 33 Punkten bei einer maximal möglichen
Punkteausbeute von 60 pro Fahrer und Wochenende. Auch René Rast
(Platz 10) und Lucas di Grassi (Platz 14) befinden sich noch in
Schlagdistanz, ebenso wie Audi Sport ABT Schaeffler in der
Teamwertung. Auch in Berlin werden zwei Rennen am Wochenende
ausgetragen. Startzeit ist am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag
um 15:30 Uhr.
„Wir kommen nach Berlin, um uns erhobenen Hauptes von der Formel
E und unseren Fans, von denen einige wieder mit dabei sein
dürfen, zu verabschieden“, sagt Teamchef Allan McNish. „Lucas
und René haben in Berlin schon viele Rennen bestritten und
standen beide schon auf dem Podium. Wir als Team haben hier
einige der emotionalsten Momente der vergangenen Jahre erlebt.
Es ist also der perfekte Ort für das letzte Kapitel unseres
Formel-E-Abenteuers, das wir selbstverständlich mit so vielen
Pokalen wie möglich beenden möchten.“
46 Trophäen hat Audi Sport ABT Schaeffler in der Formel E
bereits gewonnen. In den ersten drei Jahren als Privatteam ABT
Sportsline mit Unterstützung des Technologieunternehmens
Schaeffler, seit 2017 dann als offizielles Audi-Werksteam. Es
ist die Bestmarke der Serie, die auch nach Ende der Saison
unerreicht bleiben wird. Ebenso wie die der meisten schnellsten
Runden eines Teams oder die der meisten Podiumsplätze eines
Fahrers durch Lucas di Grassi. Der Brasilianer hat als einer von
nur zwei Fahrern im Feld alle bisherigen Rennen der Formel E
bestritten, als einziger für dasselbe Team: Audi Sport ABT
Schaeffler.
Der Champion der dritten Saison hält noch andere Bestmarken: Er
ist der einzige Fahrer, der sieben Podiumsplätze in einer
einzigen Saison holte – und das gleich in den Saisons zwei, drei
und vier. Er punktete in bisher 62 Rennen, auch das ein Rekord,
der sogar nur von drei Teams übertroffen wird. Mit 2.877 hat er
die meisten Runden in der Formel E absolviert und dabei bis
jetzt als einziger von acht unterschiedlichen Startpositionen
gewonnen. Auch in der Gunst der Fans liegt Lucas di Grassi vorn:
Vor den Rennen in Berlin hat er mit 45 so viele FanBoosts wie
kein anderer erhalten, auch sein Team belegt hier mit 77
FanBoosts den Spitzenplatz.
Für das Finale ihrer ersten Weltmeisterschaftssaison nutzt die
Formel E am Wochenende einmal mehr den ehemaligen Flughafen
Tempelhof mit der 2,355 Kilometer langen Strecke. Am Samstag
wird der Kurs gegen den Uhrzeigersinn befahren, am Sonntag in
entgegengesetzter Richtung. In Deutschland, Österreich und der
Schweiz überträgt SAT.1 live aus Deutschlands Hauptstadt und
zeigt schon alle freien Trainingssitzungen und das Qualifying
live auf ran.de. Die Übertragungen der Rennen mit dem
Moderationsteam um Andrea Kaiser und Matthias Killing beginnen
Samstag und Sonntag jeweils eine halbe Stunde vor dem Rennstart.
Alle Sender inklusive Sendezeiten sind online unter
www.fiaformulae.com zu finden.
Neben dem Werksteam Audi Sport ABT Schaeffler geht auch das
Kundenteam Envision Virgin Racing mit dem von Audi entwickelten
e-tron FE07 auf Punktejagd. In dieser Saison starten Nick
Cassidy und Robin Frijns für die britische Mannschaft, die
ebenso wie Audi Sport ABT Schaeffler seit dem ersten Rennen 2014
Mitglied der Formel-E-Familie ist. Mit sieben Podiumsplätzen in
der bisherigen Saison führt Envision Virgin Racing die
Teamwertung an.
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© Foto und Text: Audi Kommunikation Motorsport |
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