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20.07.2021: Audi bereit für das London-Comeback der
Formel E |
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Nach vier Jahren Pause kommt die Formel E zurück nach
Hause: Am Wochenende (24./25. Juli) werden in London die
Saisonläufe 12 und 13 ausgetragen. Auf der spektakulären
Strecke, die durch eine Messehalle in den Docklands führt,
spitzt sich der Titelkampf zu. Audi Sport ABT Schaeffler liegt
mit den Piloten Lucas di Grassi und René Rast in allen Wertungen
in Schlagdistanz.
Die Hauptstadt Großbritanniens war in der Vergangenheit schon
mehrmals gut für motorsportliche Dramen: In den ersten beiden
Saisons der Formel E entschied sich der Titelkampf jeweils erst
im allerletzten Rennen – und beide Male war Lucas di Grassi
einer der Hauptdarsteller. „Wir haben in London schon viele
emotionale Momente in unserer Formel-E-Geschichte erlebt“, sagt
der Brasilianer. „Die Macher der Serie haben hier ihren Sitz,
viele Teams und Fahrer sind in der Nähe beheimatet – man kann
sagen: Die Formel E kommt nach Hause.“ |
Und doch ist dieses Mal alles anders als 2015 und 2016, als die
Formel E noch auf den extrem engen und buckeligen Wegen des
Battersea Parks startete. Schauplatz in diesem Jahr sind die
Docklands im Osten der Stadt und das dort beheimatete Exhibition
Centre London (ExCeL). Das absolute Novum: Erstmals führt ein
Kurs durch eine geschlossene Messehalle. „Es ist das erste Mal,
dass die Strecke halb offen und halb überdacht angelegt ist“,
sagt Lucas di Grassi nach den ersten Runden im Simulator. Sein
Eindruck: „Die Strecke ist insgesamt nicht besonders schnell,
ermöglicht damit einen geringen Energieverbrauch, hat viele
Kurven und bietet auf den ersten Blick nur wenige
Überholmöglichkeiten – damit ist der Kurs recht untypisch für
die Formel E.“
2,252 Kilometer ist die Strecke lang und hält auch aufgrund der
wechselnden Bodenbeläge drinnen und draußen zahlreiche
Überraschungen parat – beispielsweise unterschiedliche
Gripverhältnisse und natürlich wechselnde Bedingungen bei Regen.
„Der Kurs in London ist definitiv anders als alles, was wir
bisher kennen – aber das macht die Formel E ja aus“, sagt
Teamchef Allan McNish. „Es ist eine neue Herausforderung für
alle Ingenieure und Fahrer. Wir bereiten uns intensiv vor, um so
perfekt aussortiert wie möglich ins erste Training zu gehen.
Trotzdem bleibt es ein Wochenende mit vielen Unbekannten.“
Vier Rennen vor dem Ende der ersten Weltmeisterschaftssaison
präsentiert sich die Formel E so spannend wie nie zuvor: 15
Piloten liegen innerhalb von nur 27 Punkten, wobei schon ein
einziger perfekter Renntag einem Fahrer 30 Punkte bringen kann
(Sieg, Pole-Position, schnellste Rennrunde und Schnellster nach
der Gruppenphase des Qualifyings). René Rast liegt vor den
Rennen in London auf dem siebten, Lucas di Grassi auf dem
zwölften Platz. In der Teamwertung belegt Audi Sport ABT
Schaeffler den vierten Rang und ist das konstanteste Team im
Feld: Rast und di Grassi punkteten in elf Rennen 14 Mal – so oft
wie keine andere Mannschaft.
„Erst New York, jetzt London und dann Berlin – die Locations zum
Endspurt der Saison sind wirklich unglaublich“, sagt René Rast.
„So einen Kurs wie den in London bin ich noch nie in meiner
Karriere gefahren. Das Layout und die ganze Umgebung sind für
uns alle völliges Neuland und etwas ganz Besonderes – das
verspricht ein großes Abenteuer zu werden.“
In London und Berlin werden zwei Rennen am Wochenende
ausgetragen. Startzeit ist am Samstag um 15 Uhr Ortszeit (16 Uhr
MESZ) und am Sonntag um 14 Uhr Ortszeit (15 Uhr MESZ). In
Deutschland, Österreich und der Schweiz überträgt SAT.1 live aus
Großbritannien und zeigt schon alle freien Trainingssitzungen
und das Qualifying live auf ran.de. Die Übertragungen der Rennen
mit dem Moderationsteam um Andrea Kaiser und Matthias Killing
beginnen Samstag und Sonntag jeweils eine halbe Stunde vor dem
Rennstart. Alle internationalen Sender inklusive Sendezeiten
sind online unter www.fiaformulae.com zu finden.
Neben dem Werksteam Audi Sport ABT Schaeffler geht auch das
Kundenteam Envision Virgin Racing mit dem von Audi entwickelten
e-tron FE07 auf Punktejagd. In dieser Saison starten Nick
Cassidy und Robin Frijns für die britische Mannschaft, die
ebenso wie Audi Sport ABT Schaeffler seit dem ersten Rennen 2014
Mitglied der Formel-E-Familie ist. Mit sechs Podiumsplätzen in
der bisherigen Saison führt Envision Virgin Racing die
Teamwertung an.
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© Foto und Text: Audi Kommunikation Motorsport |
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