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11.07.2021: Audi erlebt Formel-E-Achterbahn in New
York |
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Nach dem Jubel auf dem Podium am Samstag blieb Audi
Sport ABT Schaeffler im Sonntagsrennen von New York ohne Punkte.
Dennoch ist die Meisterschaft weiter offen: Vor den letzten vier
Saisonrennen in London und Berlin liegen René Rast und Lucas di
Grassi sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung in
Schlagdistanz zur Spitze.
Die Formel E hat sich in New York einmal mehr von ihrer
unberechenbaren Seite gezeigt: Nach einem dritten Platz von
Lucas di Grassi und einer starken Aufholjagd von René Rast am
Samstag blieben beide Piloten des Teams Audi Sport ABT
Schaeffler im zweiten Rennen am Sonntag ohne Punkte: Rast
beendete das Rennen nach einem außerplanmäßigen Boxenstopp auf
Platz 20, Lucas di Grassi wurde nach einer Zeitstrafe als 14.
gewertet. |
Schon im Zeittraining für das zweite Rennen war es turbulent:
Ausgerechnet in den Minuten, als Lucas di Grassi auf die Strecke
ging, nieselte es über dem Kurs in Brooklyn. Zwar fuhr der
Brasilianer die schnellste Zeit seiner Gruppe, mehr als
Startplatz zwölf war aber nicht möglich. Rast musste bereits in
der ersten Gruppe, ebenfalls bei leichtem Nieselregen und damit
mit den ungünstigsten Bedingungen auf die Strecke und
qualifizierte sich für den elften Startplatz.
Das Rennen selbst war für Rast schon nach wenigen Minuten
gelaufen: Am Beginn einer Gelbphase rutschte ein Konkurrent in
das Heck des Audi e-tron FE07 von René Rast und schlitzte den
linken Hinterreifen auf. Nach dem außerplanmäßigen Boxenstopp
kämpfte sich der Deutsche zwar wieder tapfer an das Feld heran,
konnte aber nicht mehr in den Kampf um Punkte eingreifen. „Ich
habe gleich nach dem Start einige Positionen gutgemacht und war
auf dem Weg nach vorn, als mich der Reifenwechsel eine Minute
gekostet hat“, sagt René Rast. „Das war heute großes Pech, aber
kann in der Formel E, wo es so eng zugeht, immer passieren.“
Teamkollege Lucas di Grassi hatte sich schon bis auf den siebten
Platz nach vorn gekämpft, als er in einem Positionskampf mit
zwei Autos einen Konkurrenten touchierte. Für diesen Vorfall
sprach die Rennleitung eine 10-Sekunden-Strafe aus, die di
Grassi auf den 14. Platz zurückwarf. „Mein Rennen war in Ordnung
und die Punkte für den siebten Platz wären in der Meisterschaft
wertvoll gewesen“, sagt di Grassi. „Regen im Zeittraining, dann
die Zeitstrafe – so ist die Formel E eben. Wichtig ist: Wir
haben das Auto, um Rennen zu gewinnen. Das werden wir in London
wieder beweisen.“
Das Kundenteam Envision Virgin Racing eroberte am Sonntag einen
weiteren Pokal für den Audi e-tron FE07: Nick Cassidy feierte im
Ziel den zweiten Platz, während Teamkollege Robin Frijns mit
Rang acht ebenfalls in die Punkte fuhr.
„New York ist immer für turbulente Formel-E-Tage gut – leider
dieses Mal nicht mit einem besonders guten Ende für uns“, sagt
Teamchef Allan McNish. „Trotzdem ist in der Meisterschaft
weiterhin alles offen, und schon in zwei Wochen geht es mit den
nächsten beiden Rennen in London weiter. Dann wollen wir den
Spieß wieder umdrehen.“ René Rast und Lucas di Grassi liegen auf
den Plätzen sieben und zwölf der Fahrerwertung, beide in
Schlagdistanz zur Spitze. In der Teamwertung belegt Audi Sport
ABT Schaeffler den vierten Platz.
Die nächsten beiden Rennen werden am 24. und 25. Juli in London
ausgetragen, bevor es dann Mitte August zu den Finalrennen in
Berlin geht.
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© Foto und Text: Audi Kommunikation Motorsport |
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