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16.05.2021: Porsche-Piloten Jaminet/Ammermüller
siegen im Reifenpoker von Oschersleben |
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Die richtige Reifenwahl war entscheidend: Dank eines
rechtzeitigen Wechsels auf Slicks holten sich Titelverteidiger
Michael Ammermüller (35/Rotthalmünster) und Mathieu Jaminet
(26/F, beide SSR Performance) mit ihrem Porsche 911 GT3 R auf
abtrockender Strecke den Sieg im Sonntagsrennen der Deutschen
GT-Meisterschaft in Oschersleben. Platz zwei ging die BMW-Fahrer
Nick Yelloly (29/GB) und Jesse Krohn (30/FIN) im M6 GT3 der
Oscherslebener Mannschaft Schubert Motorsport, den dritten Rang
holten sich Maximilian Hackländer (31/Rüthen) und Mick Wishofer
(21/A, beide MRS GT-Racing) in einem weiteren Elfer. „Es ist
heute perfekt gelaufen“, sagte Sieger Ammermüller. „Erst die
Pole-Position, dann der Sieg und die Tabellenführung. Nach dem
nicht so idealen Samstag haben wir das Wochenende noch optimal
abgeschlossen.“ |
Engel bestimmt erste, Ammermüller zweite Rennhälfte
Rund 20 Minuten vor dem Sonntagsrennen sorgte ein starker
Regenschauer für schwierige Bedingungen, alle Teams starteten
auf Regenreifen. Pole-Setter Mathieu Jaminet blieb beim Start
vorn, wurde jedoch schon in der zweiten Runde vom Safety-Car
eingebremst: Lamborghini-Pilot Franck Perera (37/F, GRT Grasser
Racing Team), Marvin Kirchhöfer (27/Luzern, Callaway
Competition) in der Corvette C7 GT3-R und Audi-Fahrer Markus
Winkelhock (40/Zdimerice, Car Collection Motorsport) waren von
der Strecke gerutscht. Bereits kurz nach dem Restart in der
vierten Runde verdrängte Maro Engel (35/Monte Carlo,
Mercedes-AMG Team Toksport WRT) Jaminet von der Spitze und
setzte sich dank schneller Rundenzeiten vom Franzosen ab. Engels
Teamkollege Luca Stolz blieb auch nach dem Fahrerwechsel zur
Rennmitte vorn und lag zwischenzeitlich mehr als zehn Sekunden
in Führung. Jaminets Partner Ammermüller wechselte dagegen als
einziger Fahrer aus der Spitzengruppe auf Slicks und fiel auf
der noch nassen Strecke bis auf Platz fünf zurück. Doch nur
wenige Runden später begann der Kurs abzutrocknen – und die
große Aufholjagd Ammermüllers begann. Der Titelverteidiger fuhr
pro Umlauf mehrere Sekunden schneller als die Spitze und machte
Platz um Platz gut. In Runde 25 verdrängte er Stolz wieder von
Platz eins und gewann schließlich mit 22,640 Sekunden Vorsprung.
Dass der Wechsel auf Slicks die richtige Wahl war, zeigte sich
auch auf den weiteren Positionen. Die BMW-Werksfahrer Nick
Yelloly und Jesse Krohn kämpften sich in der zweiten Rennhälfte
vom 13. Startplatz bis auf Rang zwei nach vorn – zur Freude
ihres in Oschersleben ansässigen Rennstalls. Maximilian
Hackländer und Mick Wishofer machten mit ihrem Porsche sogar
insgesamt 15 Plätze gut und holten als Dritte einen
überraschenden Podestplatz. Wishofer sicherte sich zudem den
Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung.
Igor Waliłko (23/PL) und Jules Gounon (26/F, beide Team Zakspeed
Mobil Krankenkasse Racing) wurden im bestplatzierten
Mercedes-AMG GT3 Evo Vierte vor Ricardo Feller (20/CH) und
Christopher Mies (31/Heiligenhaus, beide Montaplast by
Land-Motorsport) im Audi R8 LMS. Platz sechs ging an das
Porsche-Duo Klaus Bachler (29/A) und Simona De Silvestro (32/CH,
beide Precote Herberth Motorsport), dahinter folgten Luca Stolz
und Maro Engel, die mit nachlassenden Regenreifen aus den
Spitzenpositionen zurückgefallen waren. Drei weitere Porsche 911
GT3 R komplettierten die Top 10: Titelverteidiger Christian
Engelhart (34/Starnberg) und Thomas Preining (22/A, beide Küs
Team Bernhard) wurden Achte vor Robert Renauer (36/Vierkirchen)
und Sven Müller (29/Bingen am Rhein, beide Precote Herberth
Motorsport) und David Jahn (30/Leipzig) und Marco Holzer
(32/Bobingen, beide Team Joos Sportwagentechnik).
Sieger in der Pirelli-Trophy-Wertung wurde Audi-Fahrer Elia
Erhart (33/Röttenbach), der sich den R8 LMS von Rutronik Racing
by Tece mit Pierre Kaffer teilte.
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© Foto und Text: Foto: ADAC Motorsport |
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