|
12.04.2021: Audi Sport ABT Schaeffler erneut vom
Pech verfolgt |
|
Enttäuschender Abschluss des Formel-E-Rennwochenendes in
Rom für Audi Sport ABT Schaeffler: Am Sonntag schieden Lucas di
Grassi und René Rast durch Unfälle aus. Trotz einer
Pole-Position blieb auch das Kundenteam Envision Virgin Racing
im zweiten Rennen ohne zählbare Ergebnisse.
Schon das verregnete Qualifying am frühen Sonntagmorgen verlief
für Audi Sport ABT Schaeffler alles andere als wunschgemäß. Als
Sechster der Gesamtwertung musste René Rast in der ersten Gruppe
auf die Strecke gehen – ein riesengroßer Nachteil für den
Deutschen: „Nachdem unsere Gruppe gefahren war, hat der Regen
nachgelassen. Am Ende war die Strecke fast zehn Sekunden
schneller als bei uns.“ |
Rast musste sich in der Folge mit Startplatz 19 begnügen.
Teamkollege Lucas di Grassi hatte in seiner Qualifyinggruppe
etwas bessere Bedingungen und startete von Platz 13. Der
Brasilianer arbeitete sich im Rennen schnell in die Punkteränge
nach vorn, ehe er in Runde acht von Sébastien Buemi auf der
Geraden am Heck touchiert wurde und vehement gegen die
Streckenbegrenzung prallte. „Das war ein sehr gefährliches
Manöver“, sagte di Grassi.
René Rast zeigte wie am Vortag eine eindrucksvolle Aufholjagd,
die den amtierenden DTM-Champion in die Top Ten nach vorn
brachte. Vier Runden vor Rennende streife der Deutsche die
Streckenbegrenzung, wodurch die rechte Hinterradaufhängung brach
und auch Rast gegen die Mauer prallte. „Ich bekam in der letzten
Kurve starkes Übersteuern“, sagte Rast. „Ein kleiner Fehler mit
großer Wirkung. Aber schon nach dem Pech mit dem Wetter im
Qualifying war klar, dass es für mich ein harter Tag werden
würde.“
„Beide Autos durch Unfälle zu verlieren ist extrem bitter“,
sagte Teamchef Allan McNish. „Die Situation, die zum Ausfall von
Lucas geführt hat, war enttäuschend. Im Video sieht man, dass
Sébastien Lucas am Heck erwischt und sich Lucas daraufhin in die
Mauer dreht. René hat einen kleinen Fehler gemacht, der zu
seinem Ausfall geführt hat. Am wichtigsten ist, dass beide
unverletzt geblieben sind, denn beide hatten harte Einschläge.
Es ist ärgerlich, dass wir hier erneut unter unseren
Möglichkeiten geblieben sind. Wie schon in Diriyah hatten wir
eines der schnellsten Autos im Feld.“
Mit den Plätzen 18 und 21 für Robin Frijns und Nick Cassidy
endete das Sonntagsrennen auch für das Kundenteam Envision
Virgin Racing enttäuschend. Einziger Trost: Formel-E-Rookie Nick
Cassidy sicherte sich bei den extrem schwierigen Bedingungen die
Pole-Position. Den Vorteil des besten Startplatzes verspielte
der Neuseeländer allerdings schon kurz nach dem Start durch
einen Dreher.
Weiter geht es in der Formel E mit einem weiteren Doppelrennen
bereits in zwei Wochen im spanischen Valencia.
|
© Foto und Text: Audi Kommunikation Motorsport |
|
|