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28.02.2021: Formel-E-Auftakt, Teil zwei: Starke
Performance, magere Ausbeute |
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Der Audi e-tron FE07 war auch im zweiten Rennen der
ABB-FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft in Diriyah (Saudi-Arabien)
eines der schnellsten Autos im Starterfeld. Trotzdem endete das
Samstagsrennen für das Team Audi Sport ABT Schaeffler mit den
Plätzen acht und 17 ziemlich enttäuschend.
Schon nach dem Qualifying war klar, dass die beiden Audi-Piloten
Lucas di Grassi und René Rast keine Chance auf ein Top-Resultat
haben würden. Di Grassi machte nach zwei starken ersten Sektoren
einen kleinen Fehler, der den Brasilianer vier Zehntelsekunden
kostete. Die Folge: Startplatz 15.
René Rast konnte seine fliegende Runde erst gar nicht beginnen,
weil er in seiner Aufwärmrunde hinter zwei anderen Fahrern
hängenblieb und es nicht mehr rechtzeitig über die Linie
schaffte. „Leider ist Oliver Rowland so langsam gefahren, dass
uns am Ende die Zeit ausgegangen ist“, sagte Rast. „Das war
natürlich sehr hart.“
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Von Startplatz 19 kämpfte sich der dreimalige DTM-Champion mit
einem starken Rennen in die Top Ten vor. Als das Rennen wegen
eines schweren Unfalls von Alex Lynn im Mahindra vorzeitig
abgebrochen wurde, hatte der Deutsche noch deutlich mehr Energie
zur Verfügung als sämtliche Konkurrenten vor ihm. Eine nach dem
Rennen ausgesprochene Zeitstrafe warf Rast auf Platz 17 zurück.
„Am wichtigsten ist, dass es Alex und auch Edo (Mortara) nach
ihren schweren Unfällen den Umständen entsprechend gut geht“,
sagte René Rast. „Nach dem Qualifying war heute nicht mehr viel
drin. Wir nehmen aber auf jeden Fall die Erkenntnis mit nach
Hause, dass wir ein schnelles Auto haben und in dieser Saison um
Siege kämpfen können.“
Lucas di Grassi klagte im Rennen über starkes Übersteuern.
Trotzdem holte der Brasilianer als Achter erneut Punkte. „Das
war ein verrücktes Rennen“, sagte di Grassi. „Aber mein Ergebnis
ist angesichts des Mega-Unfalls, den Alex Lynn hatte,
nebensächlich. Gut, dass er soweit okay ist.“
„Das war heute ein Tag, wie er in der Formel E immer passieren
kann“, sagte Teamchef Allan McNish. „Lucas war im Qualifying auf
einer schnellen Runde, ehe er einen kleinen Fehler gemacht hat.
Bei René haben wir viel riskiert, ihn als letztes Auto auf die
Strecke zu schicken. Darüber kann man natürlich streiten. Aber
wenn man in der ersten Qualifying-Gruppe nichts riskiert, dann
steht man ohnehin ganz hinten. Am Ende fehlten ihm nur ein paar
Tausendstelsekunden. Wir verlassen Diriyah auf jeden Fall mit
dem guten Gefühl, dass wir ein starkes Paket haben. Schade, dass
es bis Rom so lange dauert. Von mir aus könnten wir gleich
morgen das nächste Rennen fahren.“
Wie stark der Audi e-tron FE07 ist, unterstrich im zweiten
Rennen der neuen Saison das Audi-Kundenteam Envision Virgin
Racing. Robin Frijns holte im Qualifying die erste Pole-Position
seiner Formel-E-Karriere. Im Rennen musste er sich nach einem
sehenswerten Duell nur knapp seinem ehemaligen Teamkollegen Sam
Bird im Jaguar geschlagen geben. Teamkollege Nick Cassidy fuhr
bei seinem zweiten Start in der Formel E von Startposition zehn
auf Platz fünf nach vorn.
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© Foto und Text: Audi Kommunikation Motorsport |
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