|
16.04.2018: Doppelsieg für Lamborghini im zweiten
Saisonrennen |
 |
Lamborghini war im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters in
der Motorsport Arena Oschersleben das Maß der Dinge: Mirko
Bortolotti (28/I) und Andrea Caldarelli (28/I, beide ORANGE1 by
GRT Grasser) siegten mit 1,8 Sekunden Vorsprung vor ihren
Markenkollegen Rolf Ineichen (29/I) und Christian Engelhart
(30/Wolnzach, beide GRT Grasser Racing Team). Als Dritte holten
Dominik Schwager (41/München) und Luca Ludwig (29/Bonn, beide HB
Racing) den ersten Podestplatz für den in diesem Jahr in der
"Liga der Supersportwagen" debütierenden Ferrari 488 GT3. "Das
war perfekt", freute sich Sieger Bortolotti. "Die Leistung war
richtig gut. Wir haben keine Fehler gemacht und sind sehr
zufrieden." |
DTM 2018 |
> Tabellen
Fahrer (PDF)
Team
(PDF)
Hersteller (PDF)
> Ergebnisse
|
|
Lamborghini-Duo behauptet Führung
Das zweite Saisonrennen stand vor mehr als 25.000 Zuschauern (am
Wochenende) ganz im Zeichen der beiden Lamborghini Huracán, die
sich bereits im Qualifying die ersten beiden Positionen
gesichert hatten. Polesetter Christian Engelhart verteidigte
beim Start gegen Markenkollege Andrea Caldarelli die Führung.
Während die Reihenfolge an der Spitze bis zu Pflichtboxenstopps
zur Rennmitte gleich blieb, setzte sich das Duo stetig von den
Verfolgern ab. Doch kurz nachdem Rolf Ineichen von Engelhart und
Mirko Bortolotti von Caldarelli übernommen hatten, wechselte die
Führung: Bortolotti ging in Runde 23 am Markenkollegen vorbei
und eroberte den ersten Platz. Auch danach dominierten die
beiden Lamborghini das Rennen. Bis zum Einsatz des Safety-Cars
zur Bergung des Mercedes-AMG von Kim-Luis Schramm (20/Ilmenau)
hatten sie bereits einen Vorsprung von rund zehn Sekunden auf
die Verfolger herausgefahren. Bortolotti gelang danach ein
problemloser Sieg und sah 1,8 Sekunden vor Ineichen die
Zielflagge. Für Bortolotti war es der dritte Sieg im ADAC GT
Masters, für seinen neuen Teamkollegen Caldarelli der erste.
Ineichen sicherte sich als Zweiter den Sieg in der
Pirelli-Trophy-Wertung.
Als Drittplatzierte holten Dominik Schwager und Luca Ludwig, der
beim Start mehrere Plätze gutmachte und damit den Grundstein für
das Ergebnis legte, den ersten Podestplatz für den Ferrari 488
GT3 im ADAC GT Masters. Platz vier ging an Robert Renauer
(33/Jedenhofen) und Mathieu Jaminet (23/F, beide Precote
Herberth Motorsport), die wie im Samstagsrennen die
erfolgreichsten Porsche-Piloten waren. Als Fünfte kam das
Mercedes-AMG-Duo Markus Pommer (27/Neckarsulm) und Maximilian
Götz (32/Uffenheim, beide MANN-FILTER Team HTP) ins Ziel.
Dahinter folgte ein weiterer Mercedes-AMG: Christopher Friedrich
(23/Griesheim, Car Collection Motorsport) holte auf Position
sechs zusammen mit Lance David Arnold (31/Duisburg) den Sieg in
der Pirelli-Junior-Wertung. Über seine ersten Punkte im ADAC GT
Masters konnte sich Serienneuling Timo Bernhard
(37/Bruchmühlbach-Miesau, KÜS Team75 Bernhard) freuen. Der
zweimalige WEC-Champion und Le-Mans-Sieger kam mit Partner Kévin
Estre (29/F) als Siebter ins Ziel.
Die Top Ten wurden von drei Audi R8 LMS komplettiert: Nicolaj
Rogivue (21/CH) und Frédéric Vervisch (31/B, beide Aust
Motorsport) wurden Achte vor ihren Markenkollegen Florian
Spengler (30/Schaffhausen) und Dries Vanthoor (19/B, beide EFP
by TECE) sowie Ricardo Feller (17/CH) und Christopher Haase
(30/Kulmbach, beide BWT Mücke Motorsport) auf den Rängen neun
und zehn.
Stimmen der Sieger
Mirko Bortolotti (ORANGE1 by GRT Grasser, Lamborghini Hurácan
GT3: "Danke an das Team und Lamborghini. Wir haben heute das
Maximum herausgeholt. Wir haben vom ersten Training an beim Auto
in die richtige Richtung gearbeitet und haben die richtigen
Entscheidungen beim Set-up getroffen. Das hat uns natürlich
geholfen. Eine tolle Leistung vom Team, uns so ein Auto zu
geben."
Andrea Caldarelli (ORANGE1 by GRT Grasser, Lamborghini Hurácan
GT3): "Das Wochenende mit einem Sieg abzuschließen ist
fantastisch. Christian Engelhart und ich haben uns nicht
angegriffen, damit wir uns vom Feld absetzen konnten. Kurz nach
dem Boxenstopp hat Mirko dann die Führung erobert. Die Strategie
ist aufgegangen. Die Strecke hier ist nicht einfach, und man
muss sehr auf die Reifen achten. Das ist uns gelungen." |
|
|